Fukushima: Atomkraftwerk-Betreiber wird zum Update von Windows XP gezwungen
Fukushima wurde während des Tsunamis in Japan so schwer beschädigt, dass die größte Atom-Katastrophe seit Tschernobyl ausgelöst wurde.
TEPCO stand nach diesem Super-GAU extrem in der Kritik und jetzt tauchen auch noch diese Versäumnisse bei der IT auf. Diese Informationen stammen aus einem internen Prüfbericht, der von dem englischsprachigen Online-Magazin The Register durchleuchtet wurde. Die Finanzaufsicht der japanischen Regierung übte harsche Kritik an der falschen Sparpolitik.
Warum hat TEPCO überhaupt immer noch Windows XP eingesetzt? Die Antwort auf diese Frage lautet: Weil dadurch 28 Millionen Euro eingespart werden können – wie hoch allerdings die Kosten sein könnten, wenn das Unternehmen wegen einer Sicherheitslücke in Windows XP gehackt würde, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Der Konzern hatte ursprünglich geplant, Windows XP noch bis 2019 einzusetzen – nach der gravierenden Kritik soll jetzt allerdings weitaus schneller das Betriebssystem aktualisiert werden. Ein konkreter Termin ist aber noch nicht bekannt, sodass die japanischen Prüfer weiterhin kontrollieren werden, inwiefern TEPCO diese Sicherheitslücken schließt. Der Konzern wurde bereits dazu aufgefordert, die Aktualisierung auf ein neues Betriebssystem an die Spitze ihrer Prioritätenliste zu stellen.
TEPCO selbst teilte mit, dass die Rechner nur isoliert betrieben werden und nicht mit dem Internet verbunden sind. Trotzdem bleibt ein mehr als bitterer Nachgeschmack zurück, denn Windows XP ist ein einziges Sicherheitsrisiko und es schockiert, dass ein Unternehmen mit einer solch erschütternden Geschichte wie TEPCO trotzdem an Windows XP festhält.
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