Dateien mit dem Windows-Explorer brennen

Legen Sie dazu eine leere CD bzw. eine leere DVD in das entsprechende Laufwerk und wählen Sie anschließend die Schaltfläche "Dateien auf Datenträger brennen" in der automatischen Wiedergabe aus.
Das leere Medium wird anschließend für das Brennen der Daten vorbereitet und Sie können einen Namen für den gebrannten Datenträger festlegen. Außerdem können Sie in den Optionen das Dateisystem festlegen. Sie haben hierbei die Auswahl zwischen "Livedateisystem" und "Mastered": Hinter "Livedateiystem" verbirgt sich das UDS-Format, bei dem Sie weiterhin Dateien hinzufügen können. Dieses Format eignet sich ideal, wenn Sie nur wenige Dateien brennen möchten und deshalb keinen kompletten Rohling opfern möchten.
"Mastered" hingegen bezeichnet das ISO-Format, bei dem auf den geschriebenen Datenträger keinerlei Daten mehr hinzugefügt werden können. Diese Methode ist sinnvoll, wenn sie einen Datenträger an Dritte weitergeben möchten, denn das ISO-Format kann von jedem Laufwerk gelesen werden, während das UDS-Format auf einigen Systemen bzw. alten Laufwerken Probleme machen könnte.
Hinweis: Möchten Sie auf Ihren Datenträger auch auf älteren Betriebssystemen wie beispielsweise Windows 98 oder ME zugreifen, dann sollten Sie das ISO-Format auswählen, da Windows erst ab XP mit dem UDF-Format umgehen kann. CD- und DVD-Player verstehen sich ebenfalls nicht auf das UDF-Format, so dass Sie auch dort mit der Auswahl von "Mastered" auf der sicheren Seite sind.
Über die Schaltfläche "Version ändern" können Sie außerdem eine Kompatibilität zu wiederbeschreibbaren Bluray-Medien erzwingen, falls Sie bereits im Besitz eines solchen Brenners sein sollten: Wählen Sie die UDF-Version 2.5 aus, die extra zu diesem Zweck entwickelt wurde.
In der Regel sollten Sie es bei der Voreinstellung belassen und "Livedateisystem" als Brennformat nutzen:
Nach einem Klick auf "Weiter" wird der Datenträger gegebenenfalls formatiert und kann als Speichermedium genutzt werden. Die gewünschten Daten können Sie einfach und bequem per Drag & Drop auf das Speichermedium ziehen. Der Datenträger lässt sich anschließend wie ein USB-Stick nutzen:
Sie können Daten schreiben und löschen sowie den Datenträger aus dem Laufwerk entfernen und beim erneuten Einlegen auch wieder Daten lesen und schreiben. Allerdings sind die Zugriffszeiten deutlich langsamer als bei einem USB-Stick und das Schreiben von Daten benötigt ebenfalls mehr Zeit. Als schnelle Alternative zum kleinen Stick in der Hosentasche ist ein Datenträger mit Livedateisystem deshalb nicht zu gebrauchen.
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