Windows 10: Schluss mit Passwörtern
Bei Windows Hello werden stattdessen biometrische Technologien eingesetzt, um den Benutzer zu identifizieren - also Fingerabdruck, Iris-Scan oder Gesichtserkennung. Dafür ist allerdings separate Hardware notwendig, was bei Notebooks und Smartphones nicht der Knackpunkt ist. Anders sieht es aber bei Desktop-PCs aus, für die wohl nur wenige Anwender extra einen separaten Fingerabdruck-Scanner oder eine spezielle Webcam kaufen, mit der Iris-Scan und Gesichtserkennung möglich sind. Denn für diese beiden Methoden ist eine Kamera mit Infrarot erforderlich, damit sich niemand einfach mit einem ausgedruckten Foto Zugriff zum Rechner verschaffen kann.
Viele Anwender sind bei biometrischen Methoden skeptisch - nicht zu Unrecht, denn immerhin ist es Sicherheitsforschern bereits gelungen, den Fingerabdruck-Scanner vom iPhone 5S und iPhone 6 sowie dem Galaxy S5 von Samsung zu umgehen. Deshalb nimmt Microsoft dazu Stellung:
"Uns ist bewusst, wie sehr Ihnen am Herzen liegt, dass Ihre biometrischen Daten vor Diebstahl geschützt sind. Deshalb wird die biometrische Signatur lokal auf Ihren Geräten gespeichert und an niemanden weitergegeben", sagt Corporate Vice President Joe Belfiore. Deshalb soll Windows Hello auch für Unternehmen geeignet: "Windows Hello ist eine Lösung, die Regierungen, Behörden, Banken und Krankenhäuser nutzen können, um ihre Sicherheit auf erfreulich einfache Weise voranbringen zu können."
Windows Hello hat also das Potenzial, herkömmliche Passwörter abzulösen - allerdings in erster Linie bei Tablets, Smartphones und Notebooks: Dort ist die erforderliche Technik einfacher integrierbar und erfordert keinen separaten Kauf zusätzlicher Hardware.
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