Sorgen Sie für eine optimale Kühlung im System
Steigende Taktfrequenzen von immer schneller werdenden Prozessoren, Grafikkarten mit Hochleistungsprozessoren, schnell drehende Festplatten und Brenner erzeugen immer mehr Abwärme im PC. Wird es dem Computer zu heiß oder fällt ein Lüfter aus, beispielsweise auf dem Prozessor, droht der Hitzetod.
Beugen Sie vor: mit regelmäßiger Kontrolle und der richtigen PC-Konfiguration läuft Ihr PC fehlerfrei und überhitzt nicht. Auf was Sie dabei achten müssen, entnehmen Sie diesen Checklisten:
Checkliste PC-Konfiguration:
Achten Sie auf eine saubere Konfiguration der Komponenten | Halten Sie Ihren PC aufgeräumt, denn eine unordentliche PC-Konfiguration kann schnell zum Absturz führen. Das gilt besonders für lose herumhängende Kabel, die die Luftzirkulation unterbrechen. Verwenden Sie Kabelbinder, um den Kabelsalat zu bändigen und eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten. |
Festplatten trennen und kühlen | In vielen PCs kommen zwei oder mehrere Festplatten zum Einsatz. Achten Sie beim Einbau darauf, dass die Festplatten nicht direkt übereinander eingebaut werden. Festplatten erzeugen bei hoher Belastung enorme Abwärme. Lässt sich ein übereinander liegender Einbau aus Platzgründen nicht vermeiden, sorgen Sie für zusätzliche Kühlung. Es gibt spezielle Festplatten-Lüfter, die Sie zwischen zwei Festplatten einbauen können. In der Regel reichen aber schon passive Kühlkörper, die auf der Festplattenoberseite montiert werden. |
CD/DVD-Laufwerke nicht übereinander einbauen | In vielen PCs befinden sich zwei CD/DVD-Laufwerke. Wie bei den Festplatten auch, sollten Sie darauf achten, dass die CD/DVD-Laufwerke nicht direkt übereinander eingebaut werden. Sie können Ihren CD/DVD-Laufwerke auch mit einem passiven Festplattenkühler zusätzliche Kühlung besorgen. |
Slots nicht eng besetzen | Slots für Einsteckkarten sind immer knapp bemessen. Trotzdem sollten Sie Zusatzkarten nicht eng nebeneinander platzieren, sondern – wenn möglich – immer einen Slot dazwischen freilassen. Das gilt besonders für Zusatzkarten, die viel Abwärme erzeugen, beispielsweise Grafikkarten. Halten Sie dazu beispielsweise den Einsteckplatz neben der Grafikkarte frei. Zusatzkarten, wie eine TV-Karte oder eine Netzwerkkarte können Sie beruhigt nebeneinander installieren. |
Checkliste Windows-Konfiguration:
Stromsparmodus aktivieren | Nutzen Sie die Einstellungen in den Windows-Energieoptionen, die Sie in der Systemsteuerung finden. Mit dieser Konfiguration können Sie nicht nur den Stromverbrauch reduzieren, sondern Verringern damit auch die Abwärme. Interessant ist diese Einstellung besonders für Notebooks, wenn Sie im Batteriebetrieb arbeiten. Damit sparen Sie wertvolle Energie. Doch auch wenn Ihr Notebook am Stromnetz hängt sorgen diese Einstellungen für eine deutliche Senkung der Wärmeleistung. |
PC und Temperatur überwachen | Es gibt verschiedene Tools, mit denen Sie die Temperatur in Ihrem PC überwachen können. Auch im BIOS finden Sie Einstellungsmöglichkeiten zur Temperaturüberwachung (Menüpunkt PC Health Status). Sollte ein bestimmter Wert überschritten werden oder fällt der CPU-Lüfter aus, kann der PC automatisch herunter gefahren oder in den Stand-by-Modus versetzt werden. |
Checkliste Standort und Wartung:
PC frei aufstellen | Ein PC sollte niemals in einem Schrank oder Regal untergebracht werden. Achten Sie darauf, dass mindestens 50 cm Abstand zu allen Seiten hin vorhanden sind. Das gilt insbesondere für die Seiten des PCs, an denen Lüfter und Kühler angebracht sind. Nur so kann die entstehende Wärme wirkungsvoll aus dem Gehäuse befördert werden. |
Frontseite nicht verdecken | Was für die Seitenteile und die Rückseite des PCs gilt, sollten Sie auch für die PC-Front beachten. Bei den Gehäusen befinden sich dort kleine Öffnungen, über die der Lüfter die kühlende Luft ansaugt. Wenn Sie diese zustellen wird die Luftzirkulation unterbrochen und es kommt zum Hitzestau. |
Wärmequellen vermeiden | Stellen Sie Ihren PC nicht neben einer Heizung auf. Bei Fußbodenheizung sollten Sie den PC auf ein Podest oder Trolley stellen. Dies gilt auch für Fensterplätze, denn eine direkte Sonneneinstrahlung sorgt ebenfalls für eine starke Erwärmung innerhalb des PCs. |
Lüfter kontrollieren | Hören Sie auf Ihren PC, insbesondere dann, wenn ein Lüfter Quietsch- oder andere Geräusche von sich gibt. Am besten Sie kontrollieren in regelmäßigen Abständen die ordnungsgemäße Funktion der Lüfter. Fällt der Prozessor-Lüfter aus, erhalten Sie in der Regel eine Meldung vom BIOS oder der PC wird durch eine Schutzfunktion automatisch heruntergefahren. Bedenken Sie, dass eine CPU ohne Lüfter binnen Bruchteile von Sekunden überhitzt und irreparabel zerstört wird. Bei anderen Geräten mit Lüftern, wie beispielsweise bei der Grafikkarte, kann die Hardware auch ohne funktionierenden Lüfter noch weiter laufen. Aber auch hier kann eine dauernde Überhitzung zum Totalschaden des Geräts führen. Überprüfen Sie also regelmäßig, ob sämtliche Lüfter noch laufen. |
PC regelmäßig reinigen | Das Gebläse im Netzteil des PCs fungiert häufig als Staubsauger. Es saugt Staub und Flusen ein, die den PC innen verschmutzen und die Lüfter verstopfen. Öffnen Sie den PC und saugen das Innere und die Lüfter mit einem Handstaubsauger aus. |
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