Smartphones: So werden Sie den SIM-Lock los
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Smartphones: So werden Sie den SIM-Lock los

Bei aktivem SIM-Lock ist ein Mobilfunkgerät an eine bestimmte SIM-Karte eines Netzbetreibers bzw. Mobilfunkproviders gebunden. Das bringt einige Nachteile mit sich, von denen Sie sich aber nach Ablauf des Vertrags befreien können.

Wenn ein Smartphone nur mit einem bestimmten Mobilfunknetz oder nur mit einer ganz bestimmten SIM-Karte nutzbar ist, liegt das am sogenannten SIM-Lock. Ralf Trautmann vom Onlinemagazin teltarif.de führt aus: "Beim vollständigen SIM-Lock ist das Handy an mehr oder weniger genau festgelegte Eigenschaften der SIM-Karte, des "Subscriber Identity Module" (dt. = Teilnehmer-Identitätsmodul), gebunden."

Funktioniert die Karte nicht mehr, muss sich der Nutzer eine identische Ersatzkarte vom Netzbetreiber zuschicken lassen. Eine weitere Variante ist der Netlock. Hier ist das Endgerät nicht an eine bestimmte SIM-Karte, sondern an ein bestimmtes Netz gebunden. Die Nutzer können also in der Regel eine SIM-Karte vom Netzbetreiber selbst oder von anderen Anbietern in diesem Netz verwenden.

"In der Regel ist die Dauer des SIM-Locks und auch des Netlocks auf die Mindest­vertrags­laufzeit des Tarifs beschränkt, der im Bündel mit dem Handy verkauft wurde. Das sind üblicherweise maximal 24 Monate", so Trautmann. Die Anwender haben aber auch die Möglichkeit, das Gerät vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit vom SIM-Lock zu befreien. Die Entsperrgebühr kostet dann jedoch meistens um die 100 Euro.

Ist die Frist für den Ablauf des SIM-Lock vorbei, können die Kunden ihr Smartphone selbst entsperren. Hierfür wird ein Code benötigt, den sie vom Mobilfunk-Anbieter erhalten. Auf den Webseiten der Anbieter erfahren die Kunden, wie sie ihr Handy vom SIM-Lock befreien können. Weitere Einzelheiten zum SIM-Lock erfahren Sie an diesem Direktlink bei teltarif.de