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Browser-Sicherheit: Gefahrlos Surfen mit dem Smartphone

Tipps & Anregungen zur Sicherheit beim Smartphone-Browser

Im digitalen Zeitalter funktioniert das Surfen im Netz ohne Aufwand und bei vielen Nutzern ganz automatisch: Über Smartphones oder Tablets ist der Zugang zum Internet jederzeit garantiert. Auf diese Weise werden die smarten Handys zu wichtigen Alltagshelfern. Suchbegriffe und Webseiten lassen sich schnell und einfach öffnen – egal wo und wann. Dabei ist die Nutzung des Internets nicht immer sicher. Wie lässt sich die Sicherheit beim Surfen erhöhen? Worauf können User achten?

Das Risiko minimieren: Browser-Sicherheit auf dem Smartphone

Um sich im Netz zu bewegen, Webseiten zu öffnen oder Suchanfragen abzuschicken, benötigen Nutzer einen Webbrowser auf ihrem Gerät. Über ein solches Programm lassen sich Internetseiten abrufen. Mit einem Klick auf das jeweilige Browser-Icon öffnet sich ein Fenster mit einer Adresszeile. Hier können Sie Webadressen oder einzelne Begriffe eingeben, zu denen das Programm anschließend über eine Suchmaschine Ergebnisse anzeigt.

Selbst in der Hand: Die Smartphone Browser Einstellungen

Solche Browser-Programme werden von verschiedenen Entwicklern angeboten und sind jeweils mit unterschiedlichen Eigenschaften und zusätzlichen Features ausgestattet. User können hier zum Beispiel die Möglichkeit nutzen, digitale Lesezeichen zu speichern und die Anzeige der Suchergebnisse individualisiert anzulegen. Neben Elemente, die die Bedienung betreffen, gehört auch die Browser-Sicherheit zu den Einstellungen, die Nutzer selbst in der Hand haben. Wie lässt sich ein Webbrowser sicher einstellen? Was ist hierbei wichtig?

Was bedeutet Browser-Sicherheit?

Hinter dem Begriff der „Browser-Sicherheit“ stecken verschiedene Eigenschaften und Maßnahmen, die ein Webbrowser zum Schutz des Nutzers anbietet. Ziel ist es, die Daten des Verbrauchers und die Funktionsfähigkeit des Geräts vor Eingriffen Dritter zu schützen. Folgende Aspekte und Gefahrenquellen stehen an dieser Stelle im Fokus:

  • Tracking und Cookies (die der Auswertung des Nutzerverhaltens dienen)
  • Zugriff auf Ihre Hardware
  • Sammeln privater Daten

Gerade wenn Sie sensible Daten auf Ihrem Smartphone speichern, ist der Zugriff von außen besonders gefährlich. Ihre Privatsphäre sollte auch sonst in keinem Fall verletzt werden.

Trotzdem sammeln Unternehmen Informationen über die Besucher Ihrer Webseiten, schließlich gibt das Nutzungsmuster der Verbraucher Aufschluss über ihre Interessen und ihr Konsumverhalten im Netz – Informationen, von denen Firmen profitieren. Zum Schutz Ihrer Daten können Sie einige Maßnahmen ergreifen, die die Browser-Sicherheit erhöhen.

Einstellungen und Maßnahmen: So geht sicheres Surfen im Netz

Um sich sicher im Netz zu bewegen, können Sie zum einen auf die Einstellungen Ihres Browsers achten. Zum anderen spielt auch das Nutzerverhalten eine wichtige Rolle. Mit dem nötigen Hintergrundwissen können Sie beide Aspekte berücksichtigen und ein hohes Sicherheitsniveau beim Surfen erreichen.

In wenigen Schritten zu mehr Sicherheit: Erhöhter Schutz durch richtiges Verhalten

Für Ihren persönlichen Schutz im Internet können Sie auf unterschiedliche Art und Weise sorgen. Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Mobile Security. Wenn Sie im Alltag einige Regeln beim Surfen beachten, minimieren Sie das Risiko:

  • Sicherer Internet-Zugang: Achten Sie bei der WLAN-Nutzung auf eine ausreichende Verschlüsselung. Die jeweilige WLAN-Verbindung sollte WPA-2 (Wi-Fi Protected Access 2) verschlüsselt sein und somit einen ausreichenden Sicherheitsstandard gewährleisten.
  • Webseiten mit Verschlüsselung: Um sich zu versichern, dass Sie nicht auf einer gefälschten Webseite landen, achten Sie außerdem darauf, dass vor der Webadresse das Kürzel „https“ und ein Schloss-Symbol auftaucht. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen Ihrem Browser und der Webseite nicht einsehbar ist.
  • Vorsicht vor Unbekanntem: Ob per Pop-up-Anzeige oder in einer E-Mail – Betrüger versuchen auf ganz unterschiedlichen Wegen, User zu ködern. Vertrauen Sie deshalb nur Bekanntem und klicken Sie nicht auf Links, die Sie nicht kennen bzw. denen Sie nicht vertrauen.

Diese Tipps lassen sich für die Internetnutzung über alle Browser anwenden. Egal ob Sie Microsoft Edge, Mozilla Firefox, Google Chrome oder Safari nutzen, um im Netz zu surfen: Die Sicherheitsvorkehrungen gelten für alle Anbieter. Innerhalb eines Browsers können Sie zudem konkrete Einstellungen vornehmen, um sich zusätzlich zu schützen.

Einstellungen und Tipps: So richten Sie Ihren Browser sicher ein

Neben einem risikobewussten Umgang mit den Möglichkeiten im Netz spielen auch die individuellen Einstellungen Ihres Browsers eine wichtige Rolle: Es gibt viele Funktionen, um die Browser-Sicherheit zu erhöhen.

Je nachdem, welchen Webbrowser Sie verwenden, stehen Ihnen unterschiedliche Einstellungsoptionen und Sicherheitsfunktionenzur Verfügung. In der Regel lassen sich die konkreten Informationen zu Privatsphäre- und Datenschutzeinstellungen in einer Übersicht des jeweiligen Entwicklers nachlesen. Dieses Angebot ist hilfreich, da die Optionen von Browser zu Browser variieren.

Da sich die Tricks und Fähigkeiten von Betrügern und die Gefahren im Netz immer neu an Schutzmaßnahmen anpassen und diese umgehen, sind Informationen zur Mobile Security von großer Bedeutung. Folgende Funktionen sind bei den meisten Browsern einstellbar. Sie lassen sich an die persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse angleichen:

  • Ad- und Pop-up-Blocker
  • Automatischer Passwort-Speicher
  • Allgemeine Datenschutz-Einstellungen

Zunächst können Sie beispielsweise zusätzliche Erweiterungen oder Apps herunterladen, um Werbung und Anfragen der Webseiten-Betreiber zu blockieren. Für Android-betriebene Geräte lassen sich solche Programme unter anderem im Play Store finden. Neben einem solchen Pop-up- bzw. Werbeblocker sollten Sie auch das automatische Speichern Ihrer Passwörter deaktivieren. Darüber hinaus bietet es sich an, Tabs gegebenenfalls im privaten Modus zu öffnen. Ob Mozilla Firefox, Chrome oder Safari: Im anonymen Modus werden Ihre Eingaben im Browser nicht gespeichert.

Generell gilt:

Nicht nur die bekannten Browser wie Google Chrome oder Microsoft Edge lassen sich fürs Surfen im Netz nutzen. Informieren Sie sich auch über Alternativen wie Cliqz oder Opera. Einige, weniger bekannte Webbrowser punkten mit einem Fokus auf Datenschutz und Privatsphäre. Dazu gehören zum Beispiel der Tor Browser oder Firefox Klar.

Fazit: Browser-Einstellungen für mehr Sicherheit im Netz

Um die Browser-Sicherheit auf Ihrem Smartphone zu erhöhen, können Sie sowohl Ihr persönliches Nutzungsverhalten als auch die Einstellungen Ihres Internetprogramms anpassen. Ihnen stehen je nach Smartphone Betriebssystem, Endgerät und Browser verschiedene Optionen und Sicherheitsfunktionen zur Auswahl.

Grundsätzlich unterscheidet sich das Vorgehen bezüglich der Sicherheit im Netz nicht erheblich von der Handhabung auf Desktop-PCs. Wichtig ist, dass Sie den verfügbaren Netzwerken trauen und auch beim Surfen auf sichere Quellen achten. Browsereinstellungen zu Privatsphäre und Datenschutz sowie Erweiterungen, die sich zusätzlich auf Ihrem Smartphone installieren lassen, schützen Sie beim Surfen im Internet. Es lohnt sich, umfassende Informationen über die Security-Optionen für ihren Browser zu sammeln, um das größtmögliche Maß an Sicherheit zu erreichen.

FAQ

Wie kann ich mehr Smartphone Browser Sicherheit erreichen?

Unabhängig vom Browser, den Sie verwenden, können Sie auf einige Aspekte achten, die Ihr Verhalten im Netz sicherer machen. So ist es zum Beispiel ratsam, einen ausreichend verschlüsselten WLAN-Zugang zu wählen. Auch die Webseiten an sich sollten verschlüsselt sein und explizit von gefälschten Seiten unterschieden werden.

Ein wichtiger Schritt ist es zum Beispiel, die automatische Passwort-Speicherung zu deaktivieren. Auch Tracking-Blocker verhindern, dass Sie Spuren im Netz hinterlassen. Um Ihre Nutzeraktivität zu verschleiern, können Sie außerdem im privaten Modus surfen.

Die verschiedenen Entwickler der verfügbaren Webbrowser stellen jeweils unterschiedliche Sicherheitsoptionen zur Verfügung. Hierbei ist es sinnvoll, sich auf der entsprechenden Webseite des Herstellers über das konkrete Vorgehen zum Datenschutz und der Privatsphäre der User zu informieren. Je nach individueller Präferenz können auch eher unbekannte Browser das passende Angebot liefern. Der Mozilla Smartphone Browser Firefox Klar nutzt zum Beispiel immer automatisch die höchsten Sicherheitseinstellungen.