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MacBook: Das leisten die Notebooks von Apple

Infos über Modelle, Preise und mögliche Probleme von MacBooks

Apple ist für seine hochpreisigen Produkte wie iPhone, iPad und natürlich auch das MacBook bekannt. Dabei fragen sich Nutzer immer wieder, ob bei diesen Notebooks Preis und Leistung in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Schließlich bietet gerade das MacBook Pro viele Anwendungen, die „herkömmliche“ PC-Nutzer gar nicht benötigen. Da kann man durchaus auf die Idee kommen, den hohen Preis zu hinterfragen.

MacBook: Was versteht man darunter?

Als MacBook werden die Notebooks der amerikanischen Firma Apple bezeichnet. Die ersten Modelle kamen im Jahr 2006 auf den Markt und wurden seitdem ständig weiterentwickelt. Das MacBook ersetzte damals die Modelle iBook und das 12 Zoll große PowerBook. 

Im Handel verfügbar war die erste Generation der MacBook bis Juli 2011. Nur für Bildungseinrichtungen war das MacBook noch bis 2012 erhältlich. Abgelöst wurde es vom MacBook Air

Erst ab März 2015 führte Apple erneut ein Notebook mit dem Namen MacBook ein. Die MacBooks der neuen Generation haben aber technisch einen völlig anderen Aufbau als die erste Generation der MacBooks und unterscheiden sich deutlich von diesen. 

Die neue Baureihe mit dem Namen Retina wurde bis 2019 produziert und verkauft. Apple Notebooks gibt es seitdem nur noch in den Modellen MacBook Air und MacBook Pro

Alle Notebooks von Apple werden mit dem Apple Betriebssystem iOS betrieben welches regelmäßigen Updates unterliegt. 

Spezifikationen der MacBooks der ersten Generation (2006 – 2011) 

Standardmäßig kam hier ein 2,4-GHz-CPU mit 2 Gigabyte RAM zum Einsatz. Eingesetzt wurde im MacBook ein Intel Prozessor. Zunächst der Intel-Core-Duo und später dann der Intel-Core-2-Duo Prozessor. 

Die Größe des Bildschirmes betrug 13 Zoll. Die Größe der Festplatte betrug je nach Ausführung zwischen 120 GB bis zu 250 GB. Des Weiteren verfügten die MacBooks über je zwei USB-2.0 Anschlüsse. 

Zusätzlich wurden je ein LAN, ein Firewire 400, ein Mini-DVI und je 3,5-mm Audio Eingang Anschluss verbaut. Bei späteren Modellen wurde die CPU angepasst und der Firewire Anschluss entfiel. Das MacBook der ersten Generation wurde außerdem mit einer Nvidia-GeForce Grafik ausgeliefert.

Spezifikationen der MacBooks (Retina) der neuen Generation (ab 2015 bis 2019) 

Die neue Baureihe der MacBooks zeichnet sich durch hohe Kompaktheit, Leichtigkeit und ansprechendes Design aus. Alle Teile des MacBook sind fest miteinander verbaut, so dass nachträglich keine Veränderungen mehr vorgenommen werden können. Einige Nutzer empfinden gerade das als Nachteil. Eine zusätzliche Festplatte für mehr Speicherplatz kann damit nämlich nicht in ein MacBook integriert werden.

Aber nicht nur nachträgliches Aufrüsten ist davon betroffen. Sollte eine Komponente im MacBook defekt sein, sind das ebenfalls keine guten Nachrichten für die Besitzer. Denn entweder müssen sie nun viel Geld in die Hand nehmen, um das MacBook reparieren zu lassen oder sie entsorgen den PC gleich ganz. 

Denn ein MacBook in Eigenregie zu reparieren ist nicht möglich – jedenfalls nicht für den durchschnittlichen Computerbesitzer. Die einzelnen Komponenten sind so eng miteinander verbunden, dass eine Reparatur nahezu unmöglich ist. 

Aber zurück zu den Spezifikationen der neuen Generation: Die Bildschirmdiagonale beträgt 12 Zoll. Diese besonders dünne Bauweise wird durch eine neu konstruierte sogenannte ButterflyTastatur ermöglicht. 

Außerdem kommt als einzige Schnittstelle ein USB-C Anschluss zur Anwendung. Daneben bleibt der 3,5-mm Audio Eingang erhalten. Zum Einsatz kommen zwei Kern Prozessoren von Intel und der Arbeitsspeicher beträgt zwischen 8 bis 16 GB. Die Festplattengröße beträgt entweder 256 GB oder 512 GB.

Andere Möglichkeit: Wenn Sie die Originalverpackung des MacBooks noch besitzen können Sie auf dieser ebenfalls das exakte Modell finden.

Was kostet ein MacBook und lohnt sich der Kauf eines gebrauchten MacBooks?

MacBooks haben bereits im Einstiegssegment Preise ab 1.000 €. Je nach Modell und Zusatzausstattung können leicht Preise bis etwa 4.000 € erreicht werden. Wichtig ist also genau zu prüfen, welche Spezifikationen für die eigenen Bedürfnisse wichtig sind und entsprechend ein Modell auszuwählen. 

Viele Nutzer entscheiden sich aber trotz des hohen Preises häufig für ein Produkt von Apple. Denn für den vergleichsweise hohen Preis bekommt man zumeist eine gute Rechenleistung und hervorragende Displays. 

Statt viel Geld für ein neues Modell auszugeben, können Sie aber auch ein gebrauchtes MacBook kaufen. Diese sind günstiger zu bekommen und bieten meistens noch eine ausreichende Rechenleistung sowie Akkulaufzeit. 

Da die Retina Baureihe erst 2019 beendet wurde, gibt es noch viele relativ aktuelle Modelle auf dem Markt. Hier kann man durchaus ein gutes Schnäppchen machen.

Welche MacBooks gibt es?

Apple vertreibt insgesamt drei Notebooks, die die Bezeichnung MacBook tragen. Das eigentliche MacBook wurde 2015 wieder eingeführt nachdem es 2011 abgelöst wurde. 

Seit 2019 ist aber auch diese neue Generation (Retina) wieder vom Markt. Derzeit gibt es also nur noch das MacBook Air sowie das MacBook Pro, aber keine neuen Modelle des eigentlichen MacBook. 

Das MacBook Pro ist hauptsächlich für Anwender konzipiert, die das Notebook beruflich nutzen. Aufgrund des großen Arbeitsspeichers lässt sich zum Beispiel Photoshop auf einem MacBook Pro besonders gut verwenden. Aber auch andere Anwendungen wie Apple TV oder iTunes laufen auf dem schnellen MacBook Pro ganz hervorragend. 

Vereinfacht gesagt kann man festhalten, dass das MacBook Air eher als das Apple-Modell für Einsteiger bezeichnet werden kann, während das MacBook Pro das Notebook für professionelle Anwendungen ist.

Typische Probleme beim MacBook

Typisch für Apple ist, dass die Software besonders schwierig von Viren, Trojanern und anderer Malware angegriffen werden kann. Trotzdem kam es bei älteren Modellen hin und wieder zu Problemen: Plötzlich und ohne Zutun des Benutzers wurde das Betriebssystem heruntergefahren. Glücklicherweise konnte das durch ein Softwareupdate behoben werden. 

Ein weiteres typisches Problem älterer MacBook-Modelle betrifft die Haltbarkeit der Hardware: Bei diesen Modellen kam es relativ häufig zu feinen Rissen der Hülle des MacBooks. Das führte im schlimmsten Fall dazu, dass die Hülle komplett zerstört war. Die Nutzer dieser Modelle bekamen jedoch eine Garantieerweiterung von Apple zugesprochen.

Daneben gibt es noch ein weiteres typisches Problem beim MacBook: Auch die Festplatte hat bei einigen Modellreihen Schwächen. Da einige Modelle durch langen Gebrauch zu heiß wurden, kam es immer wieder zu Defekten an der Festplatte.

Mit Safari Favoriten löschen und verwalten

Das Löschen von Favoriten auf dem MacBook, dem MacBook Air und dem MacBook Pro geht ganz einfach. Bewegen Sie die Favoriten die Sie entfernen möchten aus der Favoritenleiste heraus. Sobald das Symbol „Entfernen“ angezeigt wird, lassen Sie den Cursor los und der Favorit wird entfernt. Sie können alternativ auch die Taste „ctrl“ gedrückt halten, auf den betreffenden Favoriten klicken und dann die Funktion „löschen“ aus dem zugehörigen Kontextmenü auswählen.  

In der geöffneten App Safari können Sie die Favoriten durch anklicken und festhalten des Favoriten einfach in die gewünschte Position bewegen und somit verwalten. Das Vorgehen ist das gleiche beim MacBook Air und dem MacBook Pro.

Lesezeichen beim MacBook, MacBook Air und MacBook Pro

Ein Lesezeichen ermöglicht es Ihnen, eine besuchte Webseite zu sichern. Über das Lesezeichen können Sie zu einem späteren Zeitpunkt schnell wieder auf die Website zugreifen. Das Anlegen, verwalten und entfernen von Lesezeichen gelingt Ihnen über den Apple-Browser Safari

Um ein Lesezeichen zu setzen befolgen Sie folgende Schritte:

  1. Öffnen Sie in Safari die entsprechende Website für die Sie ein Lesezeichen setzen möchten.

  2. Suchen Sie in der Symbolleiste die Funktion „Teilen“ und klicken Sie auf das Icon.

  3. Wählen Sie die Funktion „Lesezeichen hinzufügen“ aus.

  4. Sie haben nun die Möglichkeit auszuwählen, wo das Lesezeichen gespeichert wird (Diese Seite hinzufügen zu) und können es umbenennen (Lesezeichen umbenennen) oder mit weiteren Notizen versehen (Beschreibung hinzufügen).

  5. Klicken Sie auf die Taste „Hinzufügen“ und das Lesezeichen wird gemäß den gemachten Angaben gespeichert.

Lesezeichen löschen und verwalten auf dem MacBook, dem MacBook Air und dem MacBook Pro

Das Entfernen von Lesezeichen beim MacBook geschieht ebenfalls über Safari. Gehen Sie einfach wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie Safari.

  2. Suchen Sie die Taste „Lesezeichen“  und klicken Sie darauf. Diese finden Sie in der „Seitenleiste“  in der Symbolleiste.

  3. Klicken und halten Sie die „ctrl“ Taste und klicken Sie dabei auf das gewünschte Lesezeichen, nun öffnet sich ein Kontextmenü.

  4. Wählen Sie die Funktion „löschen“ aus, um das entsprechende Lesezeichen zu löschen.

Um die Lesezeichen zu verwalten befolgen Sie die genannten Schritte 1. – 4. Statt die betreffende Seite jedoch zu löschen, wählen Sie aus dem Kontextmenü Sie die Funktion „bearbeiten“ aus, um die Lesezeichen zu verwalten.

MacBook oder anderes Notebook: Pro und Contra

Wenn Sie auf der Suche nach einem Notebook sind, stellt sich immer die Frage, ob es unbedingt ein Gerät von Apple sein muss. Denn eines ist Apple nicht: kostengünstig. Andere Hersteller haben in der Regel günstigere Modelle im Angebot, die Vergleichbares leisten. Allerdings gibt es natürlich auch von Microsoft Geräte, die ähnlich teuer sind wie Apple Rechner. Man denke nur an die Surface-Reihe von Microsoft. 

Fans von Apple halten jedoch dagegen, dass sich die Geräte durch ihr Design besonders auszahlen. Denn Geräte von Apple sehen für viele besser aus als die Konkurrenten von Microsoft, Asus oder Lenovo.

Nutzer, die dagegen auf unterschiedliche und vielfältige Software angewiesen sind, könnten mit einem Microsoft-Rechner besser bedient sein. Denn MacBooks werden eben mit dem hauseigenen Betriebssystem iOS ausgeliefert, was das Aufspielen herstellterfremder Software nicht gerade einfach macht. Auch Nutzer, die den PC hauptsächlich zum Spielen nutzen möchten, haben vermutlich mit einem Windows-Rechner mehr Spaß. Letztlich bleibt es für viele Nutzer häufig eine Glaubens- und Gewohnheitsfrage, ob man dem Apple-Produkt wie dem MacBook oder der Konkurrenz den Vorzug gibt.

Fazit

Das MacBook von Apple gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich nicht nur hinsichtlich des Prozessors oder der Größe (in Zoll) des Monitors voneinander unterscheiden. MacBook Pro und MacBook Air wenden sich an jeweils andere Computernutzer. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein MacBook zu kaufen, sollten Sie die Unterschiede und die verschiedenen Spezifikationen der Modelle kennen. Nur so können Sie eine gute Entscheidung treffen, die Sie später nicht bereuen werden.