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Vorhang auf, hier kommt Ihr Internetauftritt: Wie Sie mit wenig Aufwand eine Website erstellen

Das müssen Sie beim Erstellen einer Website beachten

Das Motto im Internet lautet heute: Jeder kann sich eine Website bauen. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Einsteiger können heute im World Wide Web präsent sein. Bis vor wenigen Jahren war dies noch recht kompliziert und die Technik dahinter nicht sonderlich intuitiv. Heute erstellen Sie sich einen Webauftritt in wenigen Minuten. Ganz ohne Agenturen, Vorkenntnisse im Programmieren oder eine Webdesign Ausbildung. Darum ist die Entwicklung einer Website mit einem Web-Baukasten einfach, sicher und zum Teil auch empfehlenswert.

Die Lösung für den schnellen Auftritt im Web sind Baukasten-Systeme, die Sie weitestgehend mit der Maus bedienen können. Anders, als bei einem Webeditor sind dazu keine grundlegenden HTML-Kenntnisse notwendig. Die Anbieter stellen Ihnen sogar vorgefertigte Themes zur Verfügung und führen Sie mit einem Assistenten Schritt für Schritt durch den Prozess. Vom Grundgerüst bis zur fertigen Homepage benötigen Sie dazu nur wenig Zeit. Bereits nach einem verregneten Wochenende können Sie ihre Seite online stellen, die von Suchmaschinen gefunden wird. Die so erzielbaren Ergebnisse sehen verblüffend professionell aus, sind sicher und technisch einwandfrei aus. Gründe für die eigene Webpräsenz gibt es übrigens viele.

Was sind Ihre Beweggründe und das Ziel für die Erstellung eines Webauftritts? 

Eine Webseite kann als reines Hobby beginnen und sich mit steigender Bekanntheit zu einem großen Projekt entwickeln. Ob Privatvergnügen oder kommerzieller Hintergedanke: Das Warum und Wie liegt ganz in Ihrer Verantwortung. Hier sind einige Denkanstöße, warum eine eigene Internetseite bzw. Homepage Sinn ergibt:

  • Sie benötigen eine einfache Visitenkarte im Internet.
  • Sie möchten Ihr Geschäft ans Laufen bringen und wollen sich bei Google ganz vorne in den Suchergebnissen platzieren. 
  • Sie wollen Ihre Urlaubsbilder einem breiten Publikum auf Ihrer eigenen Plattform zugänglich machen.
  • Sie mächten iine Seite für Freunde und Familie aufbauen, die sonst niemand erreichen kann.
  • Sie planen, ein Portal für Ihren Verein einzurichten, inklusive Mitgliederbereich, Veranstaltungskalender und Newsletter. 

So unterschiedlich die Anforderungen an eine Webseite auch sind, in jedem Fall benötigen Sie einen Webserver, auf dem Sie Ihre Seite hosten können. Auch ein Hosting auf einem PC in den eigenen vier Wänden ist prinzipiell möglich. Allerdings bleibt die komplette Konfiguration des Servers an Ihnen hängen.

Weitere Nachteile eines Heim-Servers

Die Stromkosten sind nicht unerheblich. Da Ihre Seite immer verfügbar sein soll, muss auch der Rechner Tag und Nacht durchlaufen. Hinzukommt, dass mit steigender Besucherzahl auch die Internetleitung an Ihre Grenzen stoßen kann. Vor allem wenn Sie Bilder zum Download anbieten, macht sich eine geringe Upload-Datenrate negativ bemerkbar. 

In diesem Punkt können Anbieter von Web-Baukästen und Betreiber von Web-Servern punkten. Sie verfügen über nahezu unerschöpfliche Speicherplatz Kapazitäten, sehr schnelle Internetanbindungen im Up- und Download und über Mitarbeiter, die die Hardware und Software auf dem aktuellen Stand. Ein weiterer Vorteil, insbesondere für Einsteiger, ist das geringere Risiko, gegen den DSGVO zu verstoßen. So kann bereits ein einfaches Kontaktformular dazu führen, dass Sie gegen den Datenschutz verstoßen. Denn alle Besucher müssen über die Erhebung von Nutzer-Daten informiert werden und aktiv einwilligen oder ablehnen können. Weiterhin müssen Sie kommunizieren, ob auf Ihrer Webseite Cookies zum Einsatz kommen, etwa wenn Sie Google Analytics einsetzen. Kurzum: Ihre Internetseite muss rechtskonform sein. Betreiber von Baukästen bieten diese Option zu Ihren einzelnen Paketen an. Die Aktivierung dieser Funktion ist genauso schnell erledigt, wie die Auswahl der Schriftarten für Ihre Webseite.

Ohne Programmierkenntnisse: Anleitung zum Aufbau einer eigenen Website in 5 Schritten

  1. Eröffnen Sie ein kostenloses Konto bei einem Anbieter Ihrer Wahl. Wir haben uns in diesem Beispiel für Jimdo entschieden. Praktisch an diesem Anbieter: Sie könne sich hier mit Ihrem Google- oder Facebook-Account anmelden - zum schnellen Testen sehr komfortabel.

    Bei Jumdo können Sie sich mit Ihrem Google- oder Facebook-Konto anmelden
  2. Ein Assistent führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess. Unter anderem legen Sie fest, wie Ihre Webseite heißen soll und an wen sich der Webauftritt richtet. Weiterhin entscheiden Sie sich für die Elemente auf Ihrer Webseite. Dazu gehören Bildergalerien, Ihre angebotenen Leistungen und weitere Inhalte.

    Im Einrichtungsprozess können Sie sich verschiedene Elemente für Ihre zukünftige Website aussuchen
  3. Nach und nach erhält die Webseite Kontur. Wählen Sie ein Template aus dem Vorlagen-Katalog aus und entscheiden Sie sich für ein Farbschema.

    In diesem Schritt wählen Sie ein passendes Template aus den Vorlagen aus
  4. Fast geschafft! Haben Sie alle Schritte des Assistenten abgehakt, landen Sie auf der Backend-Seite/dem CMS (Content Management System) Ihrer Homepage. Hier können Sie Anpassungen im Detail vornehmen, Inhalte, Texte und Unterseiten hinzufügen und die Seite nach Herzenslust individualisieren. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie unten auf „Veröffentlichen" und Ihrer Seite geht Live!

    Im letzten Schritt fügen Sie Inhalte in das CMS ein und schon kann die Seite veröffentlicht werden
  5. Im Gratisangebot von Jimdo sind keine kostenlosen Domainnamen enthalten. Sie können sich dazu entscheiden, eine Domain käuflich zu erwerben oder Sie testen die Seite einige Zeit. Solange ist die Webseite unter einer Jimdo-Subdomain wie „https://familyandfriends-1.jimdosite.com/" erreichbar.

    In der kostenfreien Version von Jimdo ist keine eigene Domain inklusive. Diese müssen Sie käuflich erwerben oder Sie nutzen eine Subdomain von Jimdo

Was ist eine Website und wofür benötigt man sie?

Eine eigene Website ist wie ein Plakat auf einer Werbetafel. Nur das diese Seite nicht an einer Hauswand hängt, sondern im World Wide Web (WWW) quasi für alle Internetnutzer einsehbar ist. Das Schöne daran: Der Grund, warum Sie präsent sein möchten bleibt einzig und alleine Ihnen überlassen. Alles ist möglich. Als Freiberufler bietet eine geschäftliche Webseite eine Reihe von Vorzügen. Denn mit einer Top Platzierung bei Google machen Sie Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen bei potenziellen Kunden bekannt und sparen sich die hohen Kosten für Werbung.

Wie erstelle ich kostenlos eine eigene Website bzw. Homepage?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine eigene Website aufzubauen. Eine darauf spezialisierte Agentur benötigen Sie dazu nicht unbedingt. Möchten Sie zunächst nur hineinschnuppern, bieten sich die Angebote von Jimdo, Wix und Co. an. Das Besondere an diesen Anbietern: Eine einfache Webseite mit eingeschränkten Funktionen, bekommen Sie hier völlig kostenlos. Mithilfe von Templates - Designvorlagen die Sie im Prinzip nur noch mit Inhalten befüllen müssen - und einer intuitiven Bedienung, können Sie sofort loslegen. Natürlich erhalten Sie auch eine eigene Internetadresse - dazu, unter der Sie - bzw. Ihre Webseite - rund um die Uhr erreichbar sind.

Wie viel kostet es mich, eine eigene Website zu erstellen und zu betreiben?

Das Basisangebot der bekannten Webseiten-Hoster ist für Privatpersonen in der Regel kostenlos. Dafür erhalten Sie allerdings nur einen vergleichsweise geringen Umfang an Funktionen. Benötigen Sie eine eigene Domain, also einen individuellen Namen für Ihre Seite, bezahlen Sie einen monatlichen Betrag. Je nach Umfang und Art der zusätzlichen Funktionen müssen Sie mit Kosten zwischen 10 und 40 Euro pro Monat, also rund 400 Euro pro Jahr, kalkulieren. 

Natürlich haben Sie auch die Wahl, das Design und die Funktionen ihrer Webseite frei zu gestalten, bzw. eine Vorlage zu nutzen, die ihnen mehr Freiheiten erlaubt. Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Kompromiss aus Flexibilität und Bedienbarkeit stellt Wordpress dar. Dieses Content Management System - kurz: CMS richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene und kostet Sie kein Geld. Von der einfachen Blog Seite, bis hin zu einem professionellen Business Auftritt inklusive online Shop, ist mit Wordpress alles möglich. Templates zum selbst anpassen sind darin bereits enthalten. Allerdings können Sie professionelle Vorlagen und Erweiterungen - sogenannte Plugins - auch käuflich von Drittanbietern erwerben. die Preise für hochwertige Templates bewegen sich zwischen 50 und 70 Euro. Wichtig: Bei Verwendung sind Sie meist fest an eine Domain gebunden, können also nur für jeweils eine Adresse genutzt werden.

Was benötigt man für die Erstellung der eigenen Website?

Alleine mit Wordpress ist es nicht getan. Sie benötigen einen Hoster, bei dem Sie einen Webserver und Webspace mieten. Auch hier haben Sie die Wahl, zwischen einem Host Server, auf dem Wordpress bereits vorinstalliert ist oder eben nicht. Aber egal, für welchen Server Sie sich entscheiden: Sie laufen 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. An Ausfälle oder Defekte der Hardware müssen Sie also keinen Gedanken verschwenden. Wartungsaufgaben übernimmt der Hosting-Service. Buchen Sie einen Managed Server, wird auch die darauf laufende Software gewartet und mit Updates versorgt. Der Preis für einen Server, der lediglich den Webspace bereitstellt, liegt bei einem Tarif von ca. 10-20 Euro monatlich. Falls Sie den Aufwand scheuen, sich mit Wordpress oder einem anderen CMS vertraut zu machen, empfehlen wir einen Fullservice Hoster wie jimdo, IONOS oder WIX.

Worauf sie beim Aufbau einer Webseite und bei der Wahl des Anbieters achten sollten

Prüfen und vergleichen Sie die Angebote der Anbieter, bevor Sie ein Paket buchen. Machen Sie Ihre Auswahl davon abhängig, wie intuitiv sich der Baukasten bedienen lässt und ob Ihnen die Vorlagen zusagen.

Möchten Sie eine geschäftliche Seite und eine Marke aufbauen, benötigen Sie ggfs. auch professionelle SEO-Tools und Marketing-Werkzeuge, mit denen Sie den Erfolg Ihrer Webseite messen können. Aus technischer Sicht, müssen alle Elemente und jeder Bereich Ihrer Webseite auf allen Endgeräten ohne Fehler angezeigt werden und gleich aussehen. Zwischenfazit: Anbieter von Web-Baukästen machen Ihnen den Einstieg leicht. Hier erhalten Sie - je nach gebuchtem Paket - all das, was Sie für den Aufbau einer Website mit oder ohne Shop benötigen - oder vielleicht später noch brauchen können. Von der Internetadresse über den Webspace bis zum Homepage Baukasten ist alles enthalten. Einziger Nachteil: Wollen Sie Ihr Angebot ausbauen, kann es mitunter vorkommen, dass die technische Basis nicht mit Ihren Anforderungen Schritt halten kann. Ähnlich wie bei einer Agentur, sind Sie ein stückweit an die Möglichkeiten des Anbieters gebunden.

Die 5 besten Anbieter von Web-Baukästen auf einen Blick

Anbieter Adresse Preise pro Monat
IONOShttps://www.ionos.de/6 Monate kostenlos danach 9 (Now) und 15 Euro (Creator
3 Monate kostenlos danach 25 Euro (Shop)
godaddyhttps://de.godaddy.com/kostenlos (nur mit Subdomain) bis 19,49 Euro (E-Commerce)
Jimdohttps://www.jimdo.com/de/kostenlos (nur mit Subdomain) bis 39 Euro (Unlimited)
WIxhttps://de.wix.com/ab 9,86 Euro (Combo) bis 28,42 Euro (VIP)
Page4https://de.page4.com/ab 5 Euro (Basic) bis 20 Euro (Professional)