Laptop vor dunklem Hintergrund, aus dem Internetsymbole fliegen, während auf dem Display ein Vorhängeschloss prangt.
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Wie Sie sicher im Internet surfen – Tipps und Tricks

So bewegen Sie sich sicher im Netz

Grundsätzlich spielt das Internet eine wichtige Rolle in unserem Leben. Es erleichtert die Kommunikation untereinander sowie den Zugang zu Informationen. Zudem bietet ein Internetzugang unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten. Allerdings beinhaltet das Browsen im Netz auch gewisse Risiken, die Sie kennen sollten.

HTTPS: Warum eine sichere Verbindung so wichtig ist

Damit Sie sicher und beruhigt im Internet surfen können, sollten Sie darauf achten, dass die besuchte Webseite HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) verwendet. Hierbei handelt es sich um eine bestimmte Verschlüsselungstechnologie. Diese gewährleistet, dass die Datenübertragung, die zwischen Ihrem Browser und der jeweiligen Webseite stattfindet, verschlüsselt ist. Das verhindert das Abfangen und Manipulieren Ihrer Daten von Dritten. Um sicherzustellen, dass die besuchte Webseite HTTPS nutzt, werfen Sie einen Blick auf die URL in der Browserzeile oben, in der Sie die Webadresse eingegeben haben. Beginnt diese URL mit „https://“, gefolgt vom Domainnamen (wie www.beispiel.com), dann ist die Verbindung sicher. In manchen Browsern erscheint auch ein grünes Schlosssymbol in der Adresszeile des Browsers. Wenn Sie dieses Symbol sehen, können Sie von einer sicheren Verbindung ausgehen. Vor allem dann, wenn Sie wichtige persönliche Informationen angeben, wie Passwörter oder Kreditkartennummern, sollten Sie auf die Verwendung von HTTPS achten. Zusätzlich dazu sollte stets der Domainname der Webseite auf seine Korrektheit hin überprüft werden, um kein Opfer einer Phishing-Webseite zu werden. Zum sicheren Surfen im Netz kann auch eine aktuelle Antivirensoftware beitragen.

Wann Sie den Datenschutzbestimmungen zustimmen müssen

Datenschutzbestimmungen spielen mittlerweile eine wichtige Rolle, wenn es um den Schutz von Daten im Internet geht. Diese Bestimmungen definieren den Umgang von Webseiten mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Ihre persönlichen Daten zu schützen. Wenn Sie eine Webseite nutzen möchten, dann müssen Sie in der Regel zuerst einmal den Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Webseite zustimmen. Diese können je nach genutzter Webseite voneinander variieren. Dementsprechend sollten die Bestimmungen vor der Zustimmung sorgfältig gelesen werden. Nur so verstehen Sie, welche Daten genau erhoben und wie diese verwendet werden. Außerdem erfahren Sie in der Datenschutzbestimmung, ob eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt.

Welche Rolle die DSGVO spielt

Bei der sogenannten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) handelt es sich um eine gesetzliche Regelung, die bestimmt, wie mit den personenbezogenen Daten innerhalb der Europäischen Union umgegangen werden muss. Diese Vorschrift wurde eingeführt, um die Privatsphäre der Bürger zu erhöhen. Seit der Einführung der DSGVO haben sich die Anforderungen an den Schutz von Daten entsprechend erhöht. Webseiten, welche personenbezogene Daten von EU-Bürgern erheben, sind somit zur Einhaltung von strengeren Datenschutzbestimmungen verpflichtet. Zudem müssen sie die Nutzer der Webseite transparenter darüber informieren, wie ihre Daten genutzt werden. Im Rahmen der DSGVO haben Webseitennutzer bestimmte Rechte. Zu diesen zählen:

  • Zugriff auf die Daten, welche die Webseite über sie gespeichert hat
  • Möglichkeit, die Daten löschen zu lassen
  • Informationen darüber, wie ihre Daten genutzt werden
  • Widerruf der Zustimmung der Verarbeitung ihrer Daten

Dabei greift die DSGVO nicht nur, wenn sich das Unternehmen innerhalb der EU befindet, sondern auch dann, wenn eine außereuropäische Firma Informationen von EU-Bürgern verarbeitet. Die strengeren Datenschutzbestimmungen lassen sich demnach nicht dadurch umgehen, dass ein Unternehmen außerhalb von Europa gegründet wird, wenn EU-Bürger zu den Kunden gehören.

Was Sie über Cookies wissen müssen

Bei den sogenannten Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem PC oder Smartphone gespeichert werden. Diese Textdateien werden dazu verwendet, Ihre Online-Aktivitäten zu tracken. Zu den Einsatzmöglichkeiten von Cookies zählen:

  • Verfolgen Ihres Surfverhaltens
  • Speicherung von Anmeldeinformationen
  • Anzeigen gezielter Werbung

In der Regel bestimmen Sie selbst, ob Sie Cookies zulassen oder nicht. Bei den meisten Browsern können Sie Cookies entweder akzeptieren, ablehnen oder nach Ihren Anforderungen verwalten. So können Sie zum Beispiel alle Cookies von Drittanbietern blockieren oder die bereits auf Ihrem Gerät vorhandenen Cookies löschen. Grundsätzlich ist es zu empfehlen, nur solche Cookies zuzulassen, die dafür erforderlich sind, dass die Webseite korrekt funktioniert. Eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Cookie-Einstellungen kann sich ebenfalls lohnen.

Die Bedeutung der Datenschutzerklärung

Die Datenschutzerklärung ist auch unter den Begriffen Privacy Policy oder Datenschutzrichtlinie bekannt. Dabei handelt es sich um ein rechtliches Dokument, das vom Betreiber der Webseite erstellt wird. Über diese Erklärung können Sie in Erfahrung bringen, wie die jeweilige Webseite mit Ihren persönlichen Daten umgeht. Zusätzlich dazu informiert Sie die Datenschutzerklärung darüber, welche Rechte Ihnen hinsichtlich Ihrer personenbezogenen Daten zustehen. Damit eine gewisse Transparenz gegeben ist, sollte die Datenschutzerklärung einfach gehalten werden.