Nach der Neuinstallation laufen Windows 7, Windows 8 oder
Vista schnell und zügig. Im Lauf der Zeit aber wird Windows
immer langsamer. Das betrifft den Startvorgang, das Starten
und Beenden von Programmen sowie das Laden von Dateien.
Ich zeige Ihnen,
Windows 7 zeichnet standardmäßig jeden einzelnen Zugriff auf eine Datei auf und
schreibt die Daten auf die Festplatte. Das kostet natürlich immer ein kleines bisschen
Zeit, und gerade bei der Bearbeitung von vielen Dateien macht sich der Leistungsverlus
Mit Hilfe der Dateiindizierung beschleunigt Windows 7
die Suche nach Dateien und Dateiinhalten. Die Indizierung
verursacht jedoch eine Vielzahl von Schreibzugriffen, die
die SSD-Platte vorzeitig altern lassen. Das gilt ebenso für
die Defragmentierung,
Windows zeichnet bei jedem Start auf, welche Programme
in welcher Reihenfolge gestartet werden. Im „Prefetch“-
Ordner werden dazu Dateien angelegt, die beim nächsten
Start abgerufen werden und so den Startvorgang beschleunigen.
Mit dem „Zeitstempel“ merkt sich Windows 7, wann eine
Datei zum letzten Mal geöffnet wurde. Diese Informationen
müssen aber separat abgespeichert werden, was eine Menge
überfl üssiger Schreibzugriffe erzeugt.
Wie schnell Schreibzugriffe auf Ihrer Festplatte tatsächlich
ablaufen, hängt zwar hauptsächlich von den technischen
Eigenschaften der Platte selbst ab, einen gewissen Anteil
daran hat aber auch Windows.
Die Erfahrung macht jeder Windows 7-Nutzer früher oder später:
Die Videobearbeitung oder der Virenscan braucht quälend
viel Zeit, um eine Aufgabe abzuarbeiten.