Wirksame Maßnahmen gegen Windows 10 Update-Probleme
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Wirksame Maßnahmen gegen Windows 10 Update-Probleme

Nur mit der Installation von Updates bleibt Ihr Windows 10 aktuell und sicher. Wenn Update-Probleme auftreten, helfen Ihnen die folgenden vier Maßnahmen.

Windows 10 wird derzeit regelmäßig mit einem Frühjahrs- und einem Herbst-Update aktualisiert. Diese Updates beinhaltet im Wesentlichen Fehlerbereinigungen und kleinere Funktionsverbesserungen. Allerdings funktioniert die Installation dieser Updates keineswegs reibungslos. Im Gegenteil werden manche Updates erst nach mehreren vergeblichen Anläufen erfolgreiche installiert, manche Funktionen verschwinden mehr oder weniger ungefragt und im schlimmsten Fall bringt das neue Update auch neue Fehler.

 

1. Windows-Updates aussetzen

Microsoft hat in Windows 10 keine direkte Möglichkeit vorgesehen, sich von den Updates „abzumelden“, was ja unter Sicherheitsaspekten durchaus sinnvoll ist. Wenn Sie allerdings den Eindruck haben, dass ein aktuell verteiltes Update Probleme auf Ihrem Rechner macht, können Sie das Update ganz offiziell um 7 Tage aussetzen.

Dazu öffnen Sie Start-Menü und Einstellungen / Update & Sicherheit und Erweiterte Optionen. Setzen Sie den Schalter Updates aussetzen auf Ein.

 

2. Windows-Problembehandlung „repariert“ Update-Automatik

Wenn ein Betriebsproblem beispielsweise beim Windows-Update, mit dem Drucker oder bei der Internetverbindung auftritt, starten Sie die Problembehandlung bei Windows 10 in folgenden Schritten:

Öffnen Sie das Start-Menü und Einstellungen, wählen dann Update & Sicherheit und anschließend Problembehandlung. Suchen Sie in der Liste der Problembehandlungen nach Windows Update. Folgen Sie dann einfach dem Assistenten für diese Problembehandlung. Nach Abschluss starten Sie Ihren Windows-Rechner neu.

 

3. Manueller Update-Start vermeidet Probleme

Windows prüft in der Voreinstellung automatisch, ob ein Update vorliegt. Ist das der Fall, wird es heruntergeladen und installiert. Das alleine kann schon ungemein nervig sein, weil die meisten Rechner während des Herunterladens und der Update-Installation nur extrem verlangsamt arbeiten. Zudem ist dann irgendwann auch ein Windows-Neustart auszuführen, der zu dem Zeitpunkt vielleicht garnicht in die Arbeitssitzung passt.

Daher ist es grundsätzlich besser, wenn Sie die Suche nach Updates einfach im Monatsrhythmus manuell zu einer Zeit anstoßen, in der Sie den Rechner nicht zu anderen Zwecken benötigen, beispielsweise während der Mittagspause oder am Abend. Dazu öffnen Sie Start / Einstellungen / Update und Sicherheit / Nach Updates suchen.

 

4. Nutzen Sie den Windows Update-Katalog

Laden Sie die aktuelle Version der Wartungsstapelaktualisierung (KB4456655) vom Microsoft Update-Katalog herunter. Beachten Sie, dass Sie die richtige Version (32- oder 64-Bit) herunterladen. Diese Information zeigt Windows Ihnen bei Systemtyp an, wenn Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] benutzen.

Öffnen Sie dann mit Ihrem Browser den Update-Katalog und geben oben rechts in das Suchfeld die Knowledge-Base-Nummer ein, in diesem Fall KB4456655. Laden Sie das angezeigte Update herunter und installieren es.