Luckycloud: die Cloud aus Deutschland
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Luckycloud: die Cloud aus Deutschland

Luckycloud: alles was Sie wissen müssen

Datenschutz und Datensicherheit gehören in einer digitalisierten Welt zu den bedeutsamsten Ansprüchen von Nutzern an Provider und Cloud-Storage-Anbieter. Bereits in einer Umfrage aus dem Jahr 2017 gaben 54 Prozent aller Befragten an, dass Ihnen der Schutz der persönlichen und personenbezogenen Daten sehr wichtig sei. 38 Prozent ist die Sicherheit der eigenen Daten eher wichtig. 

Mit Datenschutz und Datensicherheit werben viele Anbieter von Cloudspeichern. Gleichzeitig bestehen bei einigen global agierenden Systemanbietern Unsicherheiten in Bezug auf die tatsächliche Sicherheit der persönlichen Daten, da die meisten Cloudanbieter nicht den europäischen Datenschutzgesetzen unterliegen und Daten anonym in Rechenzentren in Übersee speichern. 

Der deutsche Anbieter Luckycloud geht einen anderen Weg. Er gilt aufgrund seines Fokus auf Datenschutz und DSGVO-Konformität als einer der sichersten Cloudspeicher in Deutschland und ist mit dem in der Schweiz ansässigen Cloudspeicher pCloud vergleichbar, dessen Unternehmenskonzept ebenfalls auf Datenschutz und Datensicherheit basiert. 

Was bedeutet das Prinzip der „Schlüsselhoheit“ bei Luckycloud?

Nutzer finden die typischen Funktionen einer Cloud auch bei Luckycloud wieder. Dazu gehören unter anderem das Speichern von diversen Dateitypen in der Cloud, das Teilen von Daten per Link, die Möglichkeit webbasiert oder über Apps auf die persönlichen Daten zuzugreifen und die schnelle Synchronisierung von Daten. 

Zusätzlich bietet Luckycloud Anwendern aus Deutschland maximale Sicherheit in der Cloud sowie ein auf Datenschutz ausgelegtes Unternehmenskonzept. Dies bedeutet für die Praxis, dass Luckycloud durch eine wirksame Ende-zu-Ende-Verschlüsslung und eine geschützte Serverinfrastruktur dafür sorgt, dass seine Kunden zu jeder Zeit souverän über ihre Daten verfügen können. Hinter Luckycloud stehen ein ausgeklügelter Datenschutz-Mechanismus und das Prinzip der „Schlüsselhoheit.“ Da Luckycloud keine Dateischlüssel in der Cloud speichert, können vom Anbieter zu keinem Zeitpunkt Daten ausspioniert, analysiert und weitergegeben werden. 

Luckycloud sichert Nutzerdaten in der Cloud mit zwei innovativen Methoden: 

HTTPS-Verschlüsselung:

Die HTTPS-Verschlüsselung gehört heute zum Standard bei der Übertragung zwischen einem Webbrowser und einem Webserver. HTTPS stellt sicher, dass alle Daten, die zwischen dem Webbrowser und dem Webserver ausgetauscht werden, verschlüsselt sind und somit nicht von Dritten abgefangen werden können. HTTPS ist besonders für Websites und Dienste essenziell, bei denen sensible Daten übermittelt werden. 

Wirksame Ende-zu-Ende-Verschlüsselung:

Die Software hinter Luckycloud basiert auf einem quelloffenen Code, der von jedem versierten Nutzer eingesehen werden kann. Diese stellt sicher, dass die Dateischlüssel nicht zwischengespeichert werden. Auch das Passwort zum Login in die Luckycloud-Benutzeroberfläche wird nicht als Klartext-Passwort auf dem Server gespeichert, sondern ausschließlich auf der Client-Seite abgelegt. Der Log-out aus der Cloudumgebung erfolgt zudem automatisch. Für Nutzer bedeutet dies, dass sie das Anmeldepasswort persönlich sichern müssen, da es nach einem Verlust nicht über Luckycloud wiederhergestellt werden kann. 

Beim Übertragen von Daten in die Cloud wird eine 32 Byte lange Zufallszahl erzeugt, die nicht entschlüsselt werden kann. Zusätzlich wird dieser Dateischlüssel automatisiert mit einem Passwort versehen. Die Verschlüsselung erfolgt im nächsten Schritt über den sogenannten PBKDF2-Algorithmus (Password Based Key Derivation Function 2). 

PBKDF2 wurde ursprünglich für die WLAN-Verschlüsselung entwickelt und wird verwendet, um sichere Schlüssel aus Passwörtern zu erzeugen. Nach der wirksamen Verschlüsselung mit Zufallszahl, Passwort und PBKDF2-Algorithmus beginnt der Upload der Datei auf den Server. Die Datei kann nach dem kryptografieren ausschließlich vom Anwender geöffnet und gelesen werden, da nur er den passenden Dateischlüssel zum Entschlüsseln besitzt. 

Eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und die Schlüsselhoheit über die persönlichen Daten bedeutet zusammenfassend, dass der Dateischlüssel eines Dokuments nicht auf dem Server gespeichert wird. Durch den professionellen Verschlüsselungsprozess ist sichergestellt, dass Daten in der Cloud zu jeder Zeit sicher sind und nicht ausgespäht oder vom Anbieter oder Fremden analysiert werden können. 

Welche weiteren Datenschutzmerkmale greifen bei Luckycloud?

Das Luckycloud seinen Fokus auf Datenschutz und Datensicherheit setzt, sieht man ebenfalls daran, dass die ausschließlich in Deutschland ansässigen Rechenzentren ISO- und TÜV-zertifiziert sind. Luckycloud verarbeitet alle Daten auf Grundlage der EU-DSGVO und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Das Datenschutzkonzept und der Aufbau als „Zero-Knowledge-Cloud“, der Datensammeln ausschließt sowie der Funktionsumfang des Cloudspeichers Luckycloud haben viele große deutsche Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder das Deutsche Rote Kreuz bewogen, Luckycloud als transparenten und sicheren Cloudspeicher aus Deutschland zu nutzen. 

Welche zusätzlichen Mehrwerte bietet Luckycloud neben Datenschutz und Datensicherheit? 

Luckycloud entstand aus einer Online-Plattform für Studierende an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der wichtigsten deutschen Cloudanbieter entwickelt. Ziel des jungen Unternehmens war es, einen Cloudspeicher und einen E-Mail-Server aufzubauen, bei dem die Datensicherheit im Fokus steht und der im Gegensatz zu den etablierten amerikanischen Cloud-Storage-Lösungen überwachungsfrei ist. 

Darüber hinaus arbeiten die Luckycloud-Server mit 100 % Ökostrom, was in Zeiten von Klimawandel und Ökobilanzen für viele Anwender ein weiterer essenzieller Mehrwert ist. Luckycloud kann unkompliziert und mit wenigen Mausklicks eingerichtet werden und ist auf allen mobilen und stationären Geräten nutzbar. Viele Nutzer von Luckycloud heben darüber hinaus als Vorteil den sehr guten persönlichen Support von Luckycloud durch eine Live-Chat-Funktion hervor. 

Wie funktioniert die Synchronisierung mit Seafile über Luckycloud?

Jede Cloud benötigt im Background eine Softwarelösung, mit der Daten von einem lokalen Computer mit der Cloud synchronisiert werden können. Luckycloud verwendet für die Synchronisierung die Open-Source-Software Seafile

Seafile ist als Software für die Dateisynchronisierung und -freigabe zuständig. Da Luckycloud ausschließlich mit Seafile synchronisiert werden kann, wird die Software automatisch mit der Cloud installiert. 

Tipp: Eine Anleitung, wie Sie einen kostenlosen Testaccount bei Luckycloud erstellen und die Luckycloud-Software installieren, finden Sie unter dem folgenden Link: https://docs.luckycloud.de/de/first-steps/luckycloud-auf-ihrem-pc-installieren

Seafile-Nutzer können über Seafile-Desktop-Clients, mobile Clients und Webschnittstellen auf ihre Dateien auf der Luckycloud zugreifen. Seafile bietet auch eine Reihe von Funktionen für die Zusammenarbeit, wie z.B. das Erstellen und Bearbeiten von Textdateien, Tabellenkalkulationen und Präsentationen zusammen mit anderen Seafile-Nutzern in Echtzeit, die Luckycloud nutzt und in seine Benutzeroberfläche integriert hat. 

Ist Luckycloud teuer?

Wer sich über die verschiedenen Cloud-Storage-Anbieter auf dem Markt informiert, steht grundsätzlich vor der Frage, ob ein potenziell kostenloser Cloudspeicher von OneDrive, Google Drive oder Dropbox ausreichend ist oder ob ein professioneller deutscher Anbieter mit einem Fokus auf europäischen Datenschutz die bessere Alternative darstellt. 

In Bezug auf die Kostenstruktur bietet Luckycloud drei transparente Kostenmodelle an. Diese unterscheiden sich nach Einzelnutzern und Teams und nach der Größe des genutzten Speichers. 

Luckycloud für Einzelnutzer

Wer die Luckycloud als Einzelnutzer installieren möchte, zahlt pro Monat für 3 Gigabyte Speicher 1 Euro pro Monat im Jahresabo. Bei einer monatlichen Kündigungsfrist erhöht sich der Preis auf 1,43 pro Monat. Für 1 Terabyte Speichervolumen werden monatlich 35,49 Euro in Rechnung gestellt. Nutzer profitieren vom Serverstandort Deutschland, der 3-fachen Verschlüsselung, mobilen Apps und vielen weiteren Cloudfunktionen von Luckycloud. 

Luckycloud für Unternehmen und Teams

Auch wenn Luckycloud Einzelnutzern und Privatpersonen einen kostengünstigen Zugang zu seinem Cloudspeicher ermöglicht, zielt das Angebot von Luckycloud vor allem auf Unternehmen ab. Für sie stehen drei unterschiedliche Preismodelle zur Verfügung:

Luckycloud Team

Mit Luckycloud Team können Teams plattformübergreifend an Dateien und Projekten arbeiten und alle Daten gesichert synchronisieren. Es ist möglich, ganze Orderstrukturen oder einzelne Dateien in die Cloudumgebung zu laden und allen Teammitgliedern zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht per Drag & Drop über die Sync-Client-Software Seafile. Jeder Benutzer hat bei Luckycloud Team die Möglichkeit, ein virtuelles Netzlaufwerk als Drive Client unter Windows, Mac OS oder in Linux einzubinden. Die Synchronisation funktioniert datengesichert über WebDAV. 

Die Kollaboration im Team gehört in Zeiten von Homeoffice und New Work zu den wichtigsten Cloud-Funktionen. In der Luckycloud Team können Dateien mit Lese- und Schreibrechten versehen und auf diese Weise Teams oder anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Über den in die Luckycloud integrierten Office Editor können die Daten gemeinsam bearbeitet werden. 

Ein Team von 10 Mitarbeitern und 1 Administrator zahlt für 3 GB Speicher bei jährlicher Laufzeit 24 Euro pro Monat für die Luckycloud Team. Für Teams, die 1 Terabyte Speicher benötigen, erhöht sich der monatliche Unkostenbetrag auf 58,49 Euro pro Monat. 

Luckycloud Pro Business

Für Unternehmen, die die gesamte Belegschaft virtuell über Luckycloud einbinden möchten, empfiehlt sich das Modell „Luckycloud Pro Business.“ Es ergänzt Luckycloud Team durch zusätzlich Admin-Funktionen, eine komplette Dokumentation aller Zugriffe auf die Cloud und einen Premium-Support in deutscher Sprache. 

Über ein Admin Panel können im Unternehmen alle Benutzer der Luckycloud benutzerfreundlich verwaltet werden. Auch Benutzerrollen und Zugriffsrechte können spezifisch vergeben werden, sodass die Cloud im Unternehmen ihr volles Potenzial entfalten kann. 

Bei der Luckycloud Pro Business ist ein Speicher von 100 GB grundsätzlich inklusive. Ein Unternehmen, das 110 Benutzer in die Luckycloud Pro Business integrieren möchte und neben den 100 GB weitere 5 Terabyte Speicher benötigt, zahlt insgesamt 597,50 für die Luckycloud Pro Business. Das entspricht einem Preis von 4 Euro pro Benutzer pro Monat. Der Speicher bei der Luckycloud Pro Business kann auf bis zu 500 Terabyte und auf bis zu 1.000 Nutzer erweitert werden. 

Luckycloud Pro Enterprise

Das „Flaggschiff-Produkt“ von Luckycloud ist die Luckycloud Pro Enterprise. Zusätzlich zu den Features von Luckycloud Pro Business kann diese Cloudlösung als sogenanntes White Label betrieben werden. Dies bedeutet, dass die Cloud mit der Luckycloud-Technologie im Unternehmen betrieben wird. Gleichzeitig erhält sie ein eigenes Frontend und eine eigene Domain sowie das Unternehmens-Branding und wird auf diese Weise vollständig in die Unternehmensstruktur integriert. 

In die Luckycloud Pro Enterprise können separate Datenräume integriert werden, sodass Geschäftspartner oder eine Mandantenverwaltung ebenfalls über den Cloudspeicher abgewickelt werden können.

Ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern und 100 Terabyte Speicher muss mit Gesamtkosten von 7.831 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten rechnen. Dies entspricht rechnerischen Kosten von 5 Euro pro Monat pro Benutzer. 

Zusammenfassend ist die Luckycloud aufgrund ihrer konsequenten Ausrichtung als Datenschutz-Cloud vor allem für deutsche Unternehmen interessant, die einen DSGVO-konformen Cloudspeicher suchen, bei dem das Datenschutzkonzept ein willkürliches Datensammeln unterbindet und bei der Professionalität und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen.