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Photoshop lernen und Fähigkeiten in der Bildbearbeitung effektiv einsetzen

In nur 2 Schritten zum Ziel

Das Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop entstammt dem Softwareunternehmen Adobe Inc. und richtet sich an erster Stelle an Nutzer aus der Grafikbranche. Als der dortige Industriestandard findet die Software insbesondere in der Bild- und Videobearbeitung, im Compositing und in der Bildanalyse Anklang. Daher hat sich Photoshop als ein alltägliches Werkzeug für Webdesigner, Werbeagenturen, Fotografen und viele weitere Berufsgruppen etablieren können.

Der Erfolg des Weltmarktführers ist auf seine Innovationsbereitschaft zurückzuführen. Seit dem Jahr 1990 hält Photoshop Tools bereit, die der Konkurrenz stets voraus sind. Vor allem die zunehmend stärker automatisierten Funktionen, welche gängige Arbeitsschritte deutlich vereinfachen, überzeugen Millionen von Nutzern. Der Einfluss von Photoshop auf die Welt der Grafiken ist so prägnant, dass der Ausdruck “photoshoppen” mittlerweile als ein Synonym für digitale Bildmanipulation steht.

Schritt 1: Photoshop downloaden

Adobe bietet Photoshop in seinem eigenen Download-Center oder über externe Lizenzvergeber wie zum Beispiel Amazon an. Folgende Betriebssysteme werden unterstützt:

  • Windows
  • macOS

Mittlerweile hat Photoshop auch eine mobile App namens Photoshop Mix auf den Markt gebracht. Diese eignet sich für Besitzer eines iPads, iPhones, Handys oder Tablets mit dem Android-Betriebssystem.

Jedoch ist zu beachten, dass die Software in mehreren Ausführungen angeboten wird. So unterscheidet sich die Auswahl in verschiedenen Anwendungszwecken.

Creative Cloud und weitere Kreativprogramme

Die allumfassende Photoshop-Version basiert auf einem Abo-Modell, wonach Nutzer einen monatlichen bzw. jährlichen Betrag bezahlen, um Zugriff auf die Software zu haben. Der Vorteil an dieser Variante ist, dass Adobe stets die neuesten Updates sowie den zusätzlichen Zugriff auf die hauseigene Creative Cloud mit zahlreichen anderen Design-Programmen zur Verfügung stellt. Aufgrund der Fülle an Inhalten findet diese Version insbesondere im professionellen Bereich Verwendung. Neben Photoshop sind folgende wichtige Programme im Abo enthalten:

  • Lightroom: Bildbearbeitung und Verwaltung über einen Dateimanager
  • Illustrator: Vektorgrafiken und Illustrationen erstellen
  • InDesign: Layouts für Print- und Digitalmedien kreieren
  • Premiere Pro: professionelle Produktion und Bearbeitung von Videos

Für den weniger anspruchsvollen Gebrauch bietet Adobe ebenso Photoshop Elements an. Dieses verwandte Bildbearbeitungsprogramm ist weniger kompakt gefüllt und über einen einmaligen Kauf zu erwerben.

Schritt 2: Nutzen Sie Hilfsmittel, um sich Skills anzueignen und zu lernen

Einsteiger bieten sich zwei Möglichkeiten, um Photoshop zu lernen. Zur Auswahl stehen dafür entweder der autodidaktische Weg, der Besuch einer eigens dafür vorgesehenen Schulung oder ein umfangreicher Kurs.

Photoshop lernen durch Eigeninitiative

Um sich das notwendige Wissen selbst beizubringen, steht eine Reihe an Hilfsmitteln bereit. So stellt Adobe selbst Trainingsbücher zur Verfügung, mit denen neue Nutzer essentielle Photoshop-Skills erlernen können. Das darin enthaltene Lernmaterial ermöglicht eine praxisbezogene Anwendung der Inhalte. Alternativ können auch Online-Tutorials dienlich sein, da diese ebenso viele hilfreiche Tipps und Tricks beinhalten können. Neben den bezahlpflichtigen Einführungen gibt es auch viele Experten, die ihr Wissen kostenfrei auf YouTube und Co. anbieten.

Photoshop durch einen Kurs lernen

Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch Seminare besuchen, die Teilnehmern vor Ort den Einstieg bzw. die Vertiefung in Photoshop ermöglichen. Die Interaktion zwischen allen Beteiligten ermöglicht einen intensiveren Austausch über die Thematik, wodurch sich offene Fragen leichter beantworten lassen. Aus diesem Grund bieten sich derartige Computerkurse insbesondere bei Unternehmen an, die ihre Mitarbeiter im Bereich Photoshop fortbilden möchten. Dabei stehen die Verantwortlichen hinter solchen Kursen in der Regel in direkter Kooperation mit Adobe und können daher ihre Qualität bereits im Voraus zertifizieren.

Anleitungen und Werkzeuge

Von ersten Einblicken für Anfänger bis hin zu Weiterbildungen für fortgeschrittene Nutzer stehen viele Anleitungen bereit, um die richtigen Skills zu vermitteln. Die jeweiligen Lerninhalte lassen sich dabei nach verschiedenen Ansprüchen kategorisieren. Zunächst gilt es, die Grundlagen im Umgang mit Photoshop zu erlernen. Dazu gehören an erster Stelle die zahlreichen Werkzeuge, welche sich auf

  • Auswahl,
  • Texte,
  • Effekte,
  • Retuschieren,
  • Farbkorrekturen, Tonwertkorrekturen,
  • Freistellungen etc. beziehen.

Auch das Kennenlernen der Benutzeroberfläche mit all seinen Menüleisten, Paletten und zusätzlichen Fenstern fällt in den Bereich der Grundlagenkenntnisse. Darauf aufbauend können Nutzer vertiefende Einblicke in die Korrektur von Bildern erlangen. Dazu gehört die Separation von Farben, die Bearbeitung von Tonwerten, die Entfernung von optischen Störungen oder auch die Retusche von Bildern.

Mit diesen Fähigkeiten können Nutzer an die ersten praktischen Herausforderungen herantreten:

  • Funktion und Verwaltung von Ebenen,
  • das Maskieren von Bildelementen,
  • das Arbeiten mit Effekten usw.

Anschließend können diese mit ersten Projekten wie Bildmontagen oder dem Erstellen von Web- und GIF-Animationen beginnen. Sobald jene Anwendungen gefestigt sind, können sich stärker bewanderte Nutzer auf die Spezialisierung von bestimmten Themenbereichen konzentrieren. Je nach Vorhaben lassen sich so mitunter zwei- bzw. dreidimensionale Figuren designen, Texte und Grafiken vektorisieren, Makros programmieren oder skriptbasierte Muster erstellen.

Photoshop lernen: vielfältige Möglichkeiten für Einsteiger und Profis

Wer sich fragt, wie sich Grundlagen sowie fortgeschrittene Fähigkeiten im Photoshop angeeignet werden können, der findet verschiedene Möglichkeiten, Photoshop zu lernen. Die weite Verbreitung der Software ermöglicht eine Auswahl zwischen Handbücher und Ratgebern, Tutorials und Seminaren, die neuen wie auch fortgeschrittenen Nutzern ihre technischen Fragen beantworten können. Die Bildbearbeitungssoftware eignet sich hierbei für unterschiedliche Nutzertypen. Hobbyfotografen, die ihre Bilder am Computer daheim bearbeiten, sind mit der günstigen und leicht anzuwendenden Version von Photoshop Elements gut beraten. Professionelle Nutzer wie Werbeagenturen oder Designunternehmen können hingegen von der umfangreichen Photoshop-Version profitieren. So können Akteure aus der Grafik-Branche an einem mehrtägigen Seminar zum Thema Photoshop teilnehmen, während die Gelegenheitsnutzer bereits mit Tutorials auf YouTube die wichtigsten Skills im Photoshop lernen können.

FAQs

Gibt es eine Möglichkeit, um Photoshop kostenlos zu testen?

Mit dem Abschluss eines Creative-Cloud-Abos können Sie die aktuelle Photoshop-Version sieben Tage lang kostenfrei ausprobieren.

Adobe bietet seine Software stets auf dem neuesten Stand an, um alle Nutzer mit aktuellen Updates zu versorgen. Eine Ausnahme bildet jedoch die Photoshop-Version CS2 aus dem Jahr 2005, die mittlerweile als kostenloser Download verfügbar ist.

Sie können ein einziges Photoshop-Abonnement auf gleich zwei Geräten gleichzeitig nutzen. Um mit der Software auf einem dritten Computer arbeiten zu können, benötigen Sie allerdings ein zusätzliches Abonnement.