So richten Sie einen Server unter Ubuntu ein
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So richten Sie einen Server unter Ubuntu ein

Wenn Sie Internet-Techniken ausprobieren möchten, brauchen Sie keinen Server zu mieten. Mit Ubuntu wird Ihr eigener PC zum Server.

Anleitung: Server unter Ubuntu einrichten

Auf einem ganz normalen Ubuntu-PC können Sie problemlos Server-Dienste wie WordPress, Drupal oder OwnCloud testen. Sie können auch mit PHP eigene Anwendungen programmieren.

Damit das funktioniert, brauchen Sie als erstes einen Webserver. Standard unter Ubuntu ist Apache2: sudo apt-get install apache2

Den Server starten Sie mit: sudo service apache2 start

Und schon können Sie auf Ihren eigenen Webserver zugreifen. Geben Sie in der Adresszeile des Browsers die Adresse 127.0.0.1 oder localhost ein.

Die Inhalte, die dort zu sehen sind, stehen im Verzeichnis /var/www/html. Um auf diesen Ordner zuzugreifen, brauchen Sie root-Rechte.

Sinnvoller ist es, wenn Sie Webseiten auch in Ihrem eigenen Home-Ordner ablegen können. Damit das funktioniert, aktivieren Sie das Modul userdir: sudo a2enmod userdir

Es gibt dem Apache-Server Zugriff auf den Ordner public_html in Ihrem Home-Ordner. Das funktioniert, nachdem Sie den Apche neu gestartet haben: sudo service apache2 restart

Wenn Sie kompexere Anwendungen nutzen möchten, installieren Sie zusätzlich die Skritpsprache PHP und die Datenbank MySQL.

Es kann vorkommen, dass PHP innerhalb Ihres Home-Ordners nicht funktioniert. In dem Fall ist es in einer Konfigurationsdatei abgeschaltet. Sie schalten es wieder ein, indem Sie in der Datei

/etc/apache2/mods-enabled/php7.0.conf

den folgenden Block auskommentieren:

# <IfModule mod_userdir.c>

#     <Directory /home/*/public_html>

#         php_admin_flag engine Off

#     </Directory>

# </IfModule>

Die Rauten am Anfang deaktivieren die Zeilen, und damit ist PHP nach dem nächsten Apache-Neustart auch im Home-Ordner aktiv.