Der Browser fürs Smartphone: Mozilla Firefox als mobile Version

Oft liegen Smartphones griffbereit oder zumindest nicht weit entfernt – zur Hand für Telefonate, um Fotos oder Videos aufzunehmen oder um im Netz zu surfen. Damit Nutzer auf ihrem Smartphones Webseiten öffnen und Suchbegriffe eingeben können, benötigen sie einen Browser. Ein solches Programm bietet Mozilla Firefox sowohl für Desktop-Computer als auch für Smartphones an. Doch welche Funktionen bietet der Browser? Und wie gut ist er für die Nutzung mit dem Smartphone geeignet?

Firefox gehört zu den meistgenutzten Webbrowsern weltweit. Dabei findet sich das Desktop-Symbol des Browsers (ein roter Fuchs, der sich um die Erdkugel einrollt) nicht nur auf vielen Computern. Firefox wird auch auf mobilen Geräten verwendet und dort von einigen Nutzern standardmäßig eingesetzt.

Bereits im Jahr 2002 veröffentlichte die Mozilla Foundation den Webbrowser Firefox. Rund acht Jahre später folgte die Entwicklung eines Browsers für mobile Geräte: Mozilla Firefox Mobile, auch bekannt unter dem Namen Fennec. Mit der Herausgabe der mobilen Version des Webbrowsers ermöglichte das Unternehmen zunächst nur Nutzern von Nokia Internet Tablets mit dem Betriebssystem Maemo das Surfen im Internet.

Inzwischen läuft der Browser auch auf Android und iOS betriebenen Smartphones. Wie Google Chrome, Safari, Opera und Microsoft Edge macht es auch Firefox möglich, Webseiten im Internet aufzurufen. Dafür geben Sie die jeweilige URL, also die gewünschte Webadresse, in die Adresszeile des Browserfensters ein. Doch wie unterscheidet sich der Mozilla-Browser von den Internet-Programmen anderer Anbieter?

Bevor Sie sich für ein neues Programm oder eine Erweiterung für Ihr Smartphone entscheiden, ist es sinnvoll, sich zunächst mit den Vor- und Nachteilen des jeweiligen Handy Browsers zu beschäftigen. Welche Nachteile weist der Smartphone Browser auf? Welche Eigenschaften sind hingegen besonders wertvoll? So wie andere Browser lassen sich auch bei Firefox positive und negative Aspekte erkennen.

Wenn Sie Mozilla Firefox als Browser auf Ihrem Smartphone nutzen, können Sie von einigen Eigenschaften des Programms profitieren, die die Handhabung vereinfachen. Folgende Aspekte gehören zu den Vorteilen, die den Firefox-Browser interessant machen:

• Übertragbarkeit der Einstellungen aus der Desktop-Version
• Anpassung an Smartphone-Eigenschaften
• Sicherheit und Privatsphäre

Nutzen Sie den Webbrowser von Mozilla Firefox bereits auf Ihrem Desktop-PC oder Laptop? Haben Sie dort schon einige Einstellungen individualisiert und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten? Die mobile Version des Firefox-Browsers lässt es zu, dass Sie diese Individualisierungen auf Ihr Smartphone übertragen. So finden Sie geöffnete Websites und bereits gespeicherte Formulardaten auch auf Ihrem mobilen Gerät wieder.

Neben den Zugangsdaten für bestimmte Webseiten können Sie auch Lesezeichen vom Desktop- auf den Smartphone-Browser übertragen. Das Firefox-Programm nutzt in seiner mobilen Version Erweiterungen und Quellen analog zur Desktop-Variante. So gewährleistet Mozilla die gleiche Leistung und Geschwindigkeit für die Smartphone Anwendung.

Ein weiterer Pluspunkt findet sich in der Handhabung des mobilen Browsers: Die Oberfläche des Programms ist ideal auf die Nutzung über einen Touchscreen ausgelegt. Zudem überzeugt der mobile Firefox Browser mit vielfältigen Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen.

Der Firefox Webbrowser punktet mit vielen Zusatzoptionen und Erweiterungen sowie einer praktisch zugeschnittenen Smartphone-Version. Gleichzeitig kann der Gebrauch des Browsers zu einer intensiven Ressourcennutzung auf Ihrem Gerät führen.

Je nachdem, welche Eigenschaften Ihr Smartphone besitzt und welche Version des jeweiligen Betriebssystems auf Ihrem Gerät installiert ist, kann es zu einer hohen Auslastung seiner Leistung kommen.

An dieser Stelle ist es sinnvoll, sich über die Anforderungen des Browsers und die Voraussetzungen Ihres Smartphones genau zu informieren. Vor allem ältere Handys und Smartphones mit wenig freiem Speicher könnten von der Datenlast des Browsers stark ausgelastet werden.

Mozilla Firefox wirbt mit umfangreichen Erweiterungen für mehr Sicherheit und Privatsphäre der User. Nutzer des Browsers können aus verschiedenen Optionen und Einstellungen wählen, die für mehr Anonymität und Schutz persönlicher Daten im Netz sorgen.

Firefox bietet zum Beispiel die Möglichkeit, einzelne Tabs innerhalb des Browserfensters im privaten Modus zu öffnen. Wer diese Variante weiter ausgebaut erleben möchte, kann sich die Firefox Klar-Version des Mozilla-Browsers herunterladen. Dieser separate Browser führt Maßnahmen zum erhöhten Datenschutz ganz automatisch aus und greift für Aktivitäten auf den GeckoView-Engine zurück (eine Technologie aus der Mozilla-Community), um trotzdem schnelle Geschwindigkeiten beim Surfen zu ermöglichen.

Doch auch innerhalb des normalen Mozilla Firefox Browsers für Smartphones lassen sich verschiedene Schutz-Optionen manuell aktivieren. So sorgen Sie für mehr Anonymität im Netz:

• Firefox Lockwise: In einem geschützten Passwort-Speicher können Sie Ihre Zugangsdaten hinterlegen und auch außerhalb des Browserfensters auf sie zugreifen.
• Firefox Tracking-Schutz: Der Hersteller sorgt hier für die Abwehr von Werbe-Popups und Cookies. So hinterlassen Sie weniger Spuren beim Surfen und erhalten ein hohes Maß an Anonymität.
• Individuelles Profil: Durch feine Abstufungen und umfangreiche Blocking-Optionen legen Sie genau fest, wer Zugriff auf Ihre Daten erhält, welche Pop-ups Sie zu sehen bekommen und wie ihre Angaben gespeichert werden.

Firefox bietet vielfältige Möglichkeiten, als User Spuren und Verhaltensprofile zu verwischen und vor Unternehmen zu verstecken. Auf diese Weise erscheint die Nutzung von Firefox gerade für Verbraucher, die Wert auf den Schutz ihrer Privatsphäre legen, besonders vielversprechend.

Die Marktanteile des Firefox-Browsers fallen zwar geringer aus als die des Konkurrenten Google Chrome, trotzdem gehört Mozilla Firefox weiterhin zu den wichtigsten Anbietern auf dem Markt. Neben den weitbekannten Webbrowsern lassen sich jedoch auch alternative Internet-Programme finden, die mit bestimmten Schwerpunkten überzeugen können:

• Cliqz
• Opera
• Tor

Je nach Browser können User hier von einer hohen Geschwindigkeit, angepassten Suchergebnissen oder einem großen Maß an Anonymität profitieren. Es lohnt sich, alternative Lösungen in Betracht zu ziehen. Insgesamt sollten Sie jeweils Vor- und Nachteile der Angebote abwiegen und Ihre Bedürfnisse abklären: So wählen Sie am Ende den Browser, der Ihren Ansprüchen genügt.

In der Regel ist bereits bei Erwerb ein Standardbrowser auf Ihrem Smartphone installiert. Möchten Sie einen anderen Browser verwenden, lässt sich das Programm im App Store für das jeweilige Betriebssystem herunterladen. Der Mozilla Firefox Webbrowser ist für Windows, Apple und Linux verfügbar. Smartphone-Nutzer können sich den Browser auch auf ihr iOS- und Android- betriebene Smartphones downloaden.

Der Download des Mozilla-Browsers ist kostenlos und mit wenigen Klicks erledigt. Ähnlich verläuft der Vorgang auch für Geräte mit dem Betriebssystem iOS.

Nach der Installation finden Sie das Icon auf Ihrem Bildschirm. Wichtig ist, dass Sie Ihre gewünschten Einstellungen treffen, bevor Sie den Smartphone-Browser nutzen. Welche Cookies möchten Sie blockieren? Welche Pop-ups sollen abgeblockt werden? Innerhalb des Browsers lassen sich verschiedene Maßnahmen aktiveren, um ihr individuell gewünschtes Sicherheitsniveau zu gewährleisten.

Firefox bietet auch für mobile Geräte einen vielseitigen Browser an. User können auf Ihrem Smartphone die gleichen Funktionen verwenden, über die auch der Desktop-Browser verfügt. Im Speziellen lassen sich die Daten und personalisierten Einstellungen, die Sie in der Desktop-Version speichern, in der mobilen Variante des Browsers abrufen und dorthin übertragen.

Der Smartphone-Browser überzeugt darüber hinaus mit verschiedenen Add-ons und Einstellungsoptionen, die anonymes Surfen vereinfachen und die Spuren der Nutzer im Netz verwischen. Je nach individuellen Ansprüchen lässt sich hier ein ganz persönliches Profil erstellen: Bestimmten Unternehmen und Webseiten wird der Zugriff verweigert, auf anderen Seiten werden beispielsweise Passwörter gespeichert oder Zugangsdaten vermerkt.