Wert, Argumente, Zellen, Formeln
© Zyabich - Shutterstock

Vollständige Liste der Excel-Funktionen für alle Versionen

Übersicht und Verwendungen

Auch fortgeschrittenen Nutzern hilft bei der kaum überschaubaren Menge an Excel-Funktionen eine Übersicht weiter. Möchten sich Excel-Nutzer einen Überblick darüber verschaffen, für wen die verschiedenen Kategorien geeignet sind und welche Funktionen besonders häufig genutzt werden, kann die vollständige Liste an Excel-Funktionen, die in allen Versionen von Excel genutzt werden können, helfen.

Wo lassen sich die Excel-Funktionen finden und wie werden sie verwendet?

Im Kästchen rechts neben dem Namensfeld auf dem Excel-Arbeitsblatt finden Excel-Neulinge den Befehl fx, mit dem sie eine Funktion einfügen können.

  1. Klicken Sie auf fx, erscheint in der Eingabeleiste schon das Gleichheitszeichen für die zu erstellende Formel und es öffnet sich das Dialogfeld „Funktion einfügen“.

    Klicken Sie auf das Funktionssymbol neben der Eingabeleiste, damit sich dieses Dialogfenster öffnet
  2. Hier werden Ihnen einige Excel-Funktionen in der Übersicht angezeigt, aus denen Sie wählen können. Alternativ geben Sie in der Suchleiste ein, was Sie tun möchten, oder wählen die Kategorie aus, um sich weitere Funktionen anzeigen zu lassen.

  3. Klicken Sie OK, wird Ihnen ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie die Funktionsargumente eingeben.

  4. Sie übernehmen die Eingaben mit OK und erhalten das Ergebnis.

Alternativ kann in der Arbeitsmappe der Reiter „Formeln“ im Menüband angeklickt werden. Hier können links durch den Button „Funktion einfügen“ die einzelnen Kategorien ausgewählt werden. Jede Kategorie hat ihr eigenes Dropdown-Menü, indem die Funktionsnamen aufgelistet sind. In dem darauf erscheinenden Dialogfeld können sie Funktionsargumente eingeben und übernehmen. Die Formeln und Funktionen können im gesamten Arbeitsblatt, in Zeilen, Spalten oder in einzelnen Zellen angewendet werden.

Die 10 wichtigsten Funktionen in Excel

Es existieren klassische Funktionen, die beim Arbeiten mit Excel für Microsoft alltägliche Anwendung finden:

  • SUMME: addiert Werte in Zellen
  • WENN: gibt bei erfüllter Bedingung einen Wert an und bei nicht erfüllter Bedingung einen anderen
  • VERWEIS: sucht nach einem Wert in einer Zeile oder Spalte und nach einem Wert in gleicher Position in einer anderen Zeile oder Spalte
  • SVERWEIS: sucht nach den gewünschten Daten innerhalb einer Spalte bei Angabe eines Suchkriteriums; s steht für senkrecht
  • VERGLEICH: zeigt auf, an welcher Position der Tabelle sich ein gesuchter Wert befindet
  • WAHL: ermittelt einen Wert anhand einer Position oder eines Index
  • DATUM: erstellt ein gültiges Datum aus Einzelangaben von Jahr, Monat und Tag
  • TAGE: berechnet die Anzahl der Tage, die zwischen zwei Datumsangaben liegen – allerdings erst ab Excel 2013
  • FINDEN, FINDENB:zeigt eine gesuchte Zeichenfolge innerhalb einer anderen Zeichenfolge an
  • INDEX: zeigt einen Wert positionsabhängig in einem definierten Zellbereich an

Office-Wissen: produktiv Arbeiten mit Microsoft Office

  • Anleitungen zur Erstellung einer Tabelle mit Excel
  • Tricks und Kniffe zur schnellen Erstellung und Umsetzung individueller Wünsche
  • Einfache Erklärungen mit nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen
  • nformationen zum Dateiaustausch und der Weiterverwertung zwischen den einzelnen Microsoft Programmen

https://www.computerwissen.de/shop/office-wissen/

Zentrale Funktionen in der Übersicht – für alle Excel-Versionen

Die Excel-Funktionen von Microsoft können ebenfalls für komplizierte Berechnungen und Datenauswertungen genutzt werden. Dafür stehen Nutzern spezifischere Funktionen zur Verfügung, mit denen sie u.a. mathematische, statistische oder finanzielle Berechnungen durchführen können. Die aufgelisteten Funktionen können versionsübergreifend angewendet werden.

Mathematische und trigonometrische Funktionen

Diese Funktionen eignen sich besonders für Mathematiker, Ingenieure oder Programmierer. Neben Berechnungen mit Zahlenwerten können auch solche mit Winkelgrößen im Bogenmaß durchgeführt werden. Der Vorteil in Excel ist, dass sie komplizierte Vorgänge errechnen können, deren Ergebnisse direkt in weitere Berechnungen mit einbezogen werden. Die meistgenutzten Funktionen sind

  • SUMME: addiert die Werte der angegebenen Zellen
  • SUMMEWENN: addiert die Werte von Zellen innerhalb eines in der Formel definierten Bereichs
  • PRODUKT: multipliziert die Argumente der betreffenden Zellen
  • QUOTIENT: zeigt bei einer Division den ganzzahligen Anteil an
  • RUNDEN: rundet eine Zahl auf die angegebene Anzahl von Dezimalstellen auf oder ab
  • POTENZ: potenziert den ausgewählten Wert
  • WURZEL: zieht die Quadratwurzel aus dem betreffenden Wert

Mancher Nutzer stutzt zunächst, wenn er feststellt, dass es für die Subtraktion keine eigene Funktion gibt. Für sie wird ebenfalls die SUMME-Funktion genutzt.

Weitere Funktionen in dieser Kategorie, die sich in allen Excel-Versionen von Microsoft nutzen lassen, sind die folgenden:

  • ABS: gibt den Absolutheitswert einer Zahl an
  • ARCCOS: zeigt den Arkuskosinus einer Zahl
  • ARCCOSHYP: umgekehrter hyperbolischer Kosinus einer Zahl
  • AGGREGAT: Aggregat in Liste oder Datenbank
  • ARABISCH: Umwandlung römischer in arabische Zahl
  • ARCSIN: Arkussinus oder Zahl
  • ARCSINHYP: umgekehrter hyperbolischer Sinus einer Zahl
  • ARCTAN: Arkustangens einer Zahl
  • ARCTAN2: Arkustangens von x- und y-Koordinaten
  • ARCTANHYP: umgekehrter hyperbolischer Tangens einer Zahl
  • OBERGRENZE: Rundung auf die nächsthöhere Ganzzahl
  • OBERGRENZE.GENAU: Rundung auf die nächsthöhere Ganzzahl unabhängig vom Vorzeichen
  • KOMBINATION: Anzahl Kombinationen für ausgewählte Objektanzahl
  • COS: Kosinus einer Zahl
  • COSHYP: hyperbolischer Kosinus einer Zahl
  • GRAD: Umwandlung Bogenmaß in Grad
  • GERADE: Rundung auf die nächste ganze gerade Zahl
  • EXP: potenziert Basis e mit Argumentzahl
  • FAKULTÄT: Fakultät einer Zahl
  • ZWEIFAKULTÄT: Fakultät einer Zahl mit Schrittlänge 2
  • UNTERGRENZE: Abrundung einer Zahl Richtung Null
  • UNTERGRENZE.GENAU: Abrundung einer Zahl auf die nächste Ganzzahl unabhängig vom Vorzeichen
  • GGT: größter gemeinsamer Teiler
  • GANZZAHL: Abrundung auf die nächste Ganzzahl
  • KGV: kleinstes gemeinsames Vielfaches
  • LN: natürlicher Logarithmus einer Zahl
  • LOG: Logarithmus einer Zahl zur angegebenen Basis
  • LOG10: Logarithmus einer Zahl zur Basis 10
  • MDET: Determinante einer Matrix
  • MINV: Inverse einer Matrix
  • MMULT: Produkt zweier Matrizes
  • REST: Rest einer Division
  • VRUNDEN: rundet Zahl auf das gewünschte Vielfache
  • POLYNOMIAL: Polynomialkoeffizient einer Zahlengruppe
  • UNGERADE: Aufrundung auf die nächste ganze ungerade Zahl
  • PI: zeigt den Wert von Pi an
  • BOGENMASS: Umwandlung Grad in Bogenmaß
  • ZUFALLSZAHL: zeigt Zufallszahl zwischen 0 und 1 an
  • ZUFALLSBEREICH: Zufallszahl aus angegebenem Bereich
  • RÖMISCH: Umwandlung arabische in römische Zahl
  • ABRUNDEN: Abrundung einer Zahl Richtung Null
  • AUFRUNDEN: Aufrundung einer Zahl aus Richtung Null
  • POTENZREIHE: Summe von Potenzen
  • VORZEICHEN: Anzeige Vorzeichen einer Zahl
  • SIN: Sinus eines Winkels
  • SINHYP: hyperbolischer Sinus einer Zahl
  • WURZELPI: zieht Wurzel aus der mit Pi multiplizierten Zahl
  • TEILERGEBNIS: Teilergebnis in Datenbank oder Liste
  • SUMMENPRODUKT: Summe der Produkte ausgewählter Matrixelemente
  • QUADRATESUMME: Summe der quadrierten Argumente
  • SUMMEX2MY2: Summe der Differenz von Quadraten ausgewählter Werte aus zwei Matrizes
  • SUMMEX2PY2: Summe der Summe von Quadraten ausgewählter Werte aus zwei Matrizes
  • SUMMEXMY2: Summe der Quadrate ausgewählter Werte aus zwei Matrizes
  • TAN: Tangens einer Zahl
  • TANHYP: hyperbolischer Tangens einer Zahl
  • KÜRZEN: kürzt die Kommastellen und gibt eine ganze Zahl an

Statistische Funktionen

Statistik braucht jeder, der sich über Verteilungen und Prognosen informieren möchte – ganz gleich, in welchem Bereich: Das kann die Marktforschung sein, die Politik oder auch nur die Recherche für das eigene Business.

  • ZÄHLENWENN: zählt die Zellen des ausgewählten Bereichs, wenn sie mit den angegebenen Suchkriterien übereinstimmen
  • HÄUFIGKEIT: die Häufigkeitsverteilung im betreffenden Bereich wird als einspaltige Matrix dargestellt
  • MITTELWERT: bildet den Mittelwert aus den zugehörigen Argumenten
  • MEDIAN: zeigt den Median der ausgewählten Zahlen an
  • MIN: aus einer Liste von Argumenten wird der kleinste Wert angezeigt
  • MAX: aus einer Liste mit Argumenten wird der größte Wert angezeigt
  • ANZAHL: gibt für eine Liste mit Argumenten die Gesamtzahl der Zahlen an

Für weitere statistische Berechnungen bietet Excel mehr Funktionen, die sich für alle Excel-Versionen eignen. Diese können unter folgenden Funktionsnamen gefunden werden:

  • MITTELABW: durchschnittliche absolute Abweichung von Datenpunkten von ihrem Mittelwert
  • MITTELWERTA: Mittelwert zugehöriger Argumente in Zahlen, Text und Wahrheitswert
  • MITTELWERTWENN: Mittelwert für alle einem bestimmten Kriterium entsprechende Zellen im gewählten Bereich
  • KORREL: Korrelationskoeffizient zweier Reihen von Merkmalsausprägungen
  • ANZAHL2: Anzahl der Werte in Argumentenliste
  • ANZAHLLEEREZELLEN: Anzahl leere Zellen eines Bereichs
  • SUMQUADABW: Summe quadrierter Abweichungen
  • FISHER: Fisher-Transformation
  • FISHERINV: Umkehrung Fisher-Transformation
  • PROGNOSE: prognostiziert zukünftigen Wert auf Basis aktueller Werte
  • GAMMALN: natürlicher Logarithmus der Gamma-Funktion
  • GEOMITTEL: geometrisches Mittel
  • VARIATION: Ergebnis eines exponentiellen Trends
  • HARMITTEL: harmonisches Mittel
  • HYPGEOM.VERT: Wahrscheinlichkeiten hypergeometrisch verteilter Zufallsvariablen
  • ACHSENABSCHNITT: Schnittpunkt der linearen Regressionsgeraden
  • KURT: Kurtosis einer Datengruppe
  • KGRÖSSTE: k-größter Wert einer Datengruppe
  • RGP: Parameter eines linearen Trends
  • RKP: Parameter eines exponentiellen Trends
  • MAXA: größter Wert einer Argumentenliste einschließlich Zahlen, Text und Wahrheitswert
  • MINA: kleinster Wert einer Argumentenliste einschließlich Zahlen, Text und Wahrheitswert
  • PEARSON: Pearsonscher Korrelationskoeffizient
  • VARIATIONEN: Anzahl Permutationen für bestimmte Objektanzahl
  • WAHRSCHBEREICH: Wahrscheinlichkeit für Intervall zwischen zwei Werten
  • BESTIMMTHEITSMASS: Quadrat des Pearsonschen Korrelationskoeffizienten
  • SCHIEFE: Schiefe einer Verteilung
  • STEIGUNG: Steigung der linearen Regressionsgeraden
  • KKLEINSTE: k-kleinster Wert einer Datengruppe
  • STANDARDISIERUNG: standardisierter Wert
  • STABWA: Schätzung der Standardabweichung auf Grundlage einer Stichprobe
  • STABWNA: Berechnung der Standardabweichung auf Basis der Grundgesamtheit
  • STFEHLERYX: Standardfehler geschätzter y-Werte für alle y-Werte der Regression
  • TREND: zeigt Werte an, die sich aus einem linearen Trend ergeben
  • GESTUTZTMITTEL: gibt den Mittelwert einer Datengruppe ohne Randwerte aus
  • VARIANZA: Schätzung der Varianz auf Basis einer Stichprobe
  • VARIANZENA: Berechnung der Varianz auf Basis der Grundgesamtheit

Textfunktionen

Für den Fall, dass bestimmte Textstellen oder Textbausteine ausgewertet werden müssen, bietet Excel Funktionen an, mit denen Sie nach Textwerten suchen können oder Textstellen ersetzen bzw. Zeichen eliminieren können. Eine Auflistung der Textfunktionen kann im Menüband unter „Formeln“ in der Funktionsbibliothek gefunden werden.

  • WERT: ein Textargument wird in eine Zahl umgewandelt
  • TEXT: ein Zahlargument wird in einen Text umgewandelt
  • SUCHEN, SUCHENB: sucht einen Textwert ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung
  • FINDEN, FINDENB: sucht einen Textwert unter Berücksichtigung der Groß- und Kleinschreibung
  • SÄUBERN: löscht aus dem Text die nicht druckbaren Zeichen
  • GLÄTTEN: entfernt die Leerzeichen aus dem Text

Die letzteren beiden Funktionen eliminieren überflüssige Leerzeichen und sorgen dafür, dass die Tabellen einheitlich und präsentabel aussehen. Weitere Funktionen, die Sie mit allen Excel-Versionen nutzen können, sind folgende:

  • ASC: Umwandlung normal breiter Buchstaben oder Katakana in solche von halber Breite
  • BAHTTEXT: Umwandlung einer Zahl in Text im Währungsformat Baht
  • ZEICHEN: Anzeige des Zeichens, das der Codezahl entspricht
  • CODE: zeigt die Codezahl des ersten Zeichens im Text
  • DM: Umwandlung einer Zahl in einen Text im Währungsformat
  • IDENTISCH: Prüfung, ob zwei Textwerte identisch sind
  • FEST: Formatierung einer Zahl als Text mit fester Anzahl Dezimalstellen
  • LINKS, LINKSB: Zeichen ganz links aus Textwert
  • LÄNGE, LÄNGEB: Anzahl Zeichen einer Textzeichenfolge
  • KLEIN: Textumwandlung in Kleinbuchstaben
  • TEIL, TEILB: Rückgabe bestimmter Anzahl Zeichen aus Textzeichenfolge mit festgelegtem Startpunkt
  • PHONETIC: Extraktion phonetischer Zeichen aus Textzeichenfolge
  • GROSS2: Großschrift der ersten Buchstaben aller Wörter eines Textwerts
  • ERSETZEN, ERSETZENB: Ersetzen von Zeichen in Text
  • WIEDERHOLEN:Ziffern und Zeichen können in einer Zelle nach Angabe wiederholt werden
  • RECHTS, RECHTSB: Zeichen ganz rechts aus Textwert
  • WECHSELN: Ersetzen alten Texts durch neuen in Textzeichenfolge
  • T: Umwandlung von Argumenten in Text
  • GROSS: Umwandlung Text in Großbuchstaben

Datenbankfunktionen

Um Ihre Datenbanken und Ihre Kundendaten jederzeit im Blick zu haben und mit wenigen Klicks auswerten zu können, eignen sich die Funktionen, die eigens für die Datenbank erstellt worden sind. So können sich Nutzer je nach Bedarf einen Überblick über die Daten verschaffen oder tief in einzelne Teilbereiche davon eintauchen. Zu den wichtigsten Funktionen der Tabellenkalkulation dieser Kategorie gehören:

Je nachdem, welche Berechnungen Sie in und mit Ihrer Datenbank durchführen möchten, können außerdem die folgenden Funktionen in allen Excel-Versionen genutzt werden:

  • DBANZAHL2: zeigt nicht leere Zellen der Datenbank
  • DBAUSZUG: zeigt den Datensatz, der angegebenen Kriterien entspricht
  • DBPRODUKT: multipliziert Werte in ausgewähltem Feld, die den angegebenen Kriterien entsprechen
  • DBSTDABW: Schätzung der Standardabweichung auf Basis einer Stichprobe
  • DBSTDABWN: Berechnung der Standardabweichung auf Basis der Grundgesamtheit
  • DBVARIANZ: Schätzung der Varianz auf Basis einer Stichprobe
  • DBVARIANZEN: Berechnung der Varianz auf Basis der Grundgesamtheit

Datums- und Uhrzeitfunktionen

Die Anwendungsbereiche der Datums- und Uhrzeitfunktionen sind besonders vielfältig: Während ein Personaler häufig die Funktion NETTOARBEITSTAGE nutzt, um den Bedarf an Mitarbeitern zu errechnen, kann ein Freelancer mit TAGE eher herausfinden, welche Deadlines realistisch sind. Insgesamt sind aber vor allem diese Formeln besonders interessant:

  • DATWERT: macht aus einem Textdatum eine fortlaufende Zahl
  • ZEITWERT: macht aus einer Textuhrzeit eine fortlaufende Zahl
  • KALENDERWOCHE: wandelt eine fortlaufende Zahl in die Zahl der Kalenderwoche um
  • DATUM: zeigt ein Datum als fortlaufende Zahl an

Weitere Funktionen zu Uhrzeit und Datum, die versionsübergreifend angewendet werden können, sind:

  • STUNDE: Umwandlung fortlaufende Zahl in Stunde
  • MINUTE: Umwandlung fortlaufende Zahl in Minute
  • SEKUNDE: Umwandlung fortlaufende Zahl in Sekunde
  • JAHR: Umwandlung fortlaufende Zahl in ein Jahr
  • MONAT: Umwandlung fortlaufende Zahl in einen Monat
  • TAG: Umwandlung fortlaufende Zahl in Tag des Monats

  • DATEDIF: Anzahl Tage, Monate, Jahre zwischen zwei angegebenen Daten
  • TAGE360: Anzahl Tage zwischen zwei Daten bei einem Jahr von 360 Tagen
  • EDATUM: fortlaufende Zahl des Datums der angegebenen Monatszahl vor oder nach dem Anfangstermin
  • MONATSENDE: fortlaufende Zahl des letzten Tages des Monats vor oder nach festgelegter Monatsanzahl
  • NETTOARBEITSTAGE: Anzahl voller Arbeitstage zwischen zwei Datumsangaben
  • JETZT: fortlaufende Zahl der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Datums
  • ZEIT: fortlaufende Zahl einer bestimmten Uhrzeit
  • HEUTE: fortlaufende Zahl des heutigen Datums
  • WOCHENTAG: Umwandlung fortlaufende Zahl in Tag der Woche
  • ARBEITSTAG: fortlaufende Zahl des Datums vor oder nach bestimmter Zahl von Arbeitstagen
  • BRTEILJAHRE: Anzahl ganzer Tage zwischen zwei Daten als Bruchteil eines Jahres

Logische Funktionen

Mit Logik-Funktionen können Ergebnisse angezeigt und Werte zurückgegeben werden, die unter bestimmten Bedingungen wahr sind. Excel bietet den Anwendern auch hier eine Kombination mehrerer Funktionen, um logische Vergleiche durchführen zu können.

  • WENN: führt eine Wahrheitsprüfung zwischen zwei Werten durch und gibt zwei Ergebnisse aus
  • WENNFEHLER: gibt einen festgelegten Wert bei einem Formelfehler an
  • UND: zeigt WAHR an, wenn alle Bedingungen zutreffen
  • ODER: zeigt WAHR an, wenn ein Argument zutrifft
  • NICHT: die Logik der Argumente wird umgekehrt; die Eingabe von Inhalten kann damit beschränkt werden

Es gibt noch einige andere Funktionen, die Sie neben diesen häufig verwendeten benutzen können, um logische Zusammenhänge herzustellen. Einige davon sind allerdings erst im Laufe der letzten Jahre zur Verfügung gestellt worden. Die folgenden beiden lassen sich aber in jeder Version von Excel nutzen:

  • FALSCH: zeigt den Wahrheitswert FALSCH an
  • WAHR: zeigt den Wahrheitswert WAHR an

Finanzmathematische Funktionen

Wer die Rente oder Zinsen berechnen möchte, Darlehenstilgungen oder den Gewinn von Investitionen in ein Wertpapier feststellen möchte, kann die Finanz-Funktionen für die Tabellenkalkulation anwenden. Besonders relevant sind sie für zum Beispiel Angestellte einer Bank oder Versicherung, oder Steuerberater.

  • RENDITE: zeigt die Rendite eines Wertpapiers mit periodischen Zinsen an
  • ZINS: zeigt den Zinssatz der Annuität pro Zeitraum an
  • ZINSSATZ: gibt für ein voll investiertes Wertpapier den Zinssatz aus
  • AUSZAHLUNG: zeigt für ein voll investiertes Wertpapier den Auszahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin an
  • BW: zeigt für eine Investition den Barwert an
  • DISAGIO: gibt den prozentualen Abschlag eines Wertpapiers an

Weitere weniger häufig genutzte Funktionen, die Sie mit allen Versionen von Excel benutzen können, sind:

  • AUFGELZINS: gibt aufgelaufene Zinsen eines Wertpapiers mit periodischen Zinszahlungen aus
  • AUFGELZINSF: zeigt aufgelaufene Zinsen eines Wertpapiers mit Auszahlung bei Fälligkeit an
  • AMORDEGRK: gibt die Abschreibung für einzelne Zeiträume mit Abschreibungskoeffizienten wieder
  • AMORLINEARK: Abschreibung für einzelne Zeiträume
  • ZINSTERMTAGVA: Anzahl Tage zwischen Anfangszinstermin und Abrechnungstermin
  • ZINSTERMTAGE: reproduziert die Anzahl Tage der Zinsperiode samt Abrechnungstermin
  • ZINSTERMTAGNZ: beschreibt die Anzahl Tage vom Abrechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin
  • ZINSTERMNZ: gibt das Datum des ersten Zinstermins nach Abrechnungstermin aus
  • ZINSTERMZAHL: Anzahl Zinstermine zwischen Abrechnungs- und Fälligkeitsdatum
  • ZINSTERMVZ: Datum des letzten Zinstermins vor Abrechnungstermin
  • KUMZINSZ: kumulierte Zinsen, zahlbar zwischen zwei Perioden
  • KUMKAPITAL: aufgelaufene Darlehenstilgung, zahlbar zwischen zwei Episoden
  • GDA: Abschreibung eines Anlageguts für einen angegebenen Zeitraum
  • GDA2: geometrisch-degressive Abschreibung eines Wirtschaftsguts für bestimmte Periode
  • NOTIERUNGSDEZ: Umwandlung einer Notierung aus Dezimalbruch in Dezimalzahl
  • DURATION: gibt jährliche Duration eines Wertpapiers mit periodischen Zinszahlungen an
  • EFFEKTIV: zeigt die jährliche Effektivverzinsung
  • ZW: zeigt den zukünftigen Wert einer Investition an
  • ZW2: gibt aufgezinsten Wert des Anfangskapitals für periodisch unterschiedliche Zinssätze wieder
  • ZINSZ: Zinszahlung einer Investition für eine angegebene Periode
  • IKV: interner Zinsfuß einer Investition ohne Reinvestitionsgewinne oder Finanzierungskosten
  • ISPMT: beschreibt die in einem bestimmten Zeitraum für eine Investition gezahlten Zinsen
  • MDURATION: gibt die geänderte Dauer für ein Wertpapier mit angenommenem Nennwert von 100 € aus
  • QIKV: interner Zinsfuß; positive und negative Zahlungen werden zu unterschiedlichen Sätzen finanziert
  • NOMINAL: die jährliche Nominalverzinsung
  • ZZR: Anzahl der Zahlungsperioden einer Investition
  • NBW: Nettobarwert einer Investition, basierend auf periodisch anfallenden Zahlungen und Abzinsungsfaktor
  • UNREGER.KURS: Kurs pro 100 € Nennwert eines Wertpapiers mit unregelmäßigem ersten Zinstermin
  • UNREGER.REND: Rendite eines Wertpapiers mit unregelmäßigem ersten Zinstermin
  • UNREGLE.KURS: Kurs pro 100 € Nennwert eines Wertpapiers mit unregelmäßigem letzten Zinstermin
  • UNREGLE.REND: Rendite eines Wertpapiers mit unregelmäßigem letzten Zinstermin
  • RMZ: periodische Zahlung für Annuität
  • KAPZ: Kapitalrückzahlung einer Investition für angegebene Periode
  • KURS: Kurs pro 100 € Nennwert für ein Wertpapier mit periodischen Zinsen
  • KURSDISAGIO: Kurs pro 100 € Nennwert für ein unverzinsliches Wertpapier
  • KURSFÄLLIG: Kurs pro 100 € Nennwert für ein Wertpapier mit Fälligkeitsdatum für Zinsen
  • LIA: gibt die lineare Abschreibung eines Wirtschaftsguts pro Periode zurück
  • DIA: arithmetisch-degressive Abschreibung eines Wirtschaftsguts für eine ausgewählte Periode
  • TBILLÄQUIV: gibt die Verzinsung eines Schatzwechsels in eine jährliche Verzinsung zurück
  • TBILLKURS: Kurs pro 100 € Nennwert für ein Wertpapier
  • TBILLRENDITE: rechnet die Rendite eines Schatzwechsels aus
  • VDB: degressive Abschreibung eines Wirtschaftsguts für festgelegte Periode bzw. Teilperiode
  • XINTZINSFUSS: interner Zinsfuß für nicht periodisch anfallende Zahlungen
  • XKAPITALWERT: Kapitalwert nicht periodisch anfallender Zahlungen
  • RENDITEDIS: jährliche Rendite unverzinslichen Wertpapiers
  • RENDITEFÄLL: jährliche Rendite eines Wertpapiers mit Fälligkeitsdatum für Zinsen

Informationsfunktionen

Wie der Funktionsname verrät, eigenen sich Informationsfunktionen, um bestimmte Angaben herauszufinden. Zum Beispiel möchten Nutzer einen bestimmten Wert einer Arbeitsmappe finden, haben jedoch vergessen, wo genau er auftaucht. Weitere relevante Funktionen der Kategorie bilden:

  • ZELLE: gibt Informationen über Formatierung, Position oder Inhalt einer Zelle
  • INFO: zeigt Informationen über die Betriebssystemumgebung an

Achtung: diese Funktion ist in allen Versionen außer der Web-Version enthalten.

  • N: wandelt einen Wert in eine Zahl um, beispielsweise bei Angabe eines Datums, WAHR, FALSCH oder eines Fehlerwerts
  • ISTFEHLER: zeigt für einen Fehlerwert WAHR an

Weitere Funktionen aus dieser Kategorie, die je nach Frage hilfreich sein können und die in allen Versionen von Excel zur Verfügung stehen, sind die folgenden:

  • FEHLER.TYP: zeigt Zahl entsprechend der Fehlertypen an
  • ISTLEER: gibt WAHR bei leerem Wert zurück
  • ISTFEHL: gibt WAHR bei Fehlerwert außer #NV an
  • ISTGERADE: ist WAHR, wenn gerade Zahl
  • ISTLOG: ist WAHR bei bestimmten Wahrheitswert
  • ISTNV: gibt WAHR bei Fehlerwert #NV aus
  • ISTKTEXT: WAHR, wenn Wert kein Text ist
  • ISTZAHL: WAHR bei Zahl
  • ISTUNGERADE: WAHR bei ungerader Zahl
  • ISTBEZUG: WAHR bei Bezug
  • ISTTEXT: WAHR bei Text
  • NV: Fehlerwert #NV
  • TYP: festgelegter Wert, der den Datentyp eines Werts in einer Zelle angibt

Technische Funktionen

Technische Funktionen sind speziell – im Alltag brauchen die meisten Nutzer sie wohl nicht. Für Menschen in den entsprechenden Berufen hingegen sind die hochkomplexen Funktionen allerdings sehr hilfreich – zum Beispiel die verschiedenen, für Schwingungsberechnungen genutzten Bessel-Funktionen. Verhältnismäßig häufig genutzt werden hier die folgenden Optionen:

  • UMWANDELN: Umwandlung einer Zahl von einem Maßsystem in ein anderes
  • DELTA: prüft, ob zwei Werte gleich sind
  • IMSUMME: zeigt die Summe von komplexen Zahlen an
  • IMSUB: zeigt die Differenz zweier komplexer Zahlen an
  • IMPRODUKT: zeigt das Produkt von zwei bis 255 komplexen Zahlen an

Für fortgeschrittene User und berufsspezifische Berechnungen bieten sich folgende technische Funktionen an:

  • BESSLI: gibt die geänderte Besselfunktion In(x) zurück
  • BESSELJ: gibt die Besselfunktion Jn(x) aus
  • BESSELK: gibt die geänderte Besselfunktion Kn(x) wieder
  • BESSELY: stellt die Besselfunktion Yn(x) dar
  • BININDEZ: Umwandlung binäre Zahl in Dezimalzahl
  • BININHEX: Umwandlung binäre Zahl in Hexadezimalzahl
  • BININOKT: Umwandlung binäre Zahl in Oktalzahl
  • KOMPLEXE: Umwandlung Real- und Imaginärteil in komplexe Zahl
  • DEZINBIN: Umwandlung Dezimalzahl in binäre Zahl
  • DEZINHEX: Umwandlung Dezimalzahl in Hexadezimalzahl
  • DEZINOKT: Umwandlung Dezimalzahl in Oktalzahl
  • GAUSSFEHLER: Gaußsche Fehlerfunktion
  • GAUSSFKOMPL: Komplement zur Gaußschen Fehlerfunktion
  • GGANZZAHL: Überprüfung, ob Zahl größer als gesetzter Schwellenwert
  • HEXINBIN: Umwandlung Hexadezimalzahl in Binärzahl
  • HEXINDEZ: Umwandlung Hexadezimalzahl in Dezimalzahl
  • HEXINOKT: Umwandlung Hexadezimalzahl in Oktalzahl
  • IMABS: Absolutbetrag einer komplexen Zahl
  • IMAGINÄRTEIL: Imaginärteil einer komplexen Zahl
  • IMARGUMENT: Argument Theta – Winkel als Bogenmaß
  • IMKONJUGIERTE: konjugierte komplexe Zahl zu einer komplexen Zahl
  • IMCOS: Kosinus einer komplexen Zahl
  • IMDIV: Quotient zweier komplexer Zahlen
  • IMEXP: algebraische Form einer komplexen Zahl, die in exponentieller Schreibweise vorliegt
  • IMLN: natürlicher Logarithmus einer komplexen Zahl
  • IMLOG2: Logarithmus einer komplexen Zahl zur Basis 2
  • IMLOG10: Logarithmus einer komplexen Zahl zur Basis 10
  • IMAPOTENZ: Potenzierung einer komplexen mit einer ganzen Zahl
  • IMREALTEIL: Realteil einer komplexen Zahl
  • IMSIN: Sinus einer komplexen Zahl
  • IMWURZEL: Quadratwurzel einer komplexen Zahl
  • OKTINBIN: Umwandlung Oktalzahl in Binärzahl
  • OKTINDEZ: Umwandlung Oktalzahl in Dezimalzahl
  • OKTINHEX: Umwandlung Oktalzahl in Hexadezimalzahl

Benutzen Sie eine neuere Version von Excel, stehen Ihnen noch deutlich zahlreichere Funktionen zur Verfügung: In den Jahren 2010 und vor allem 2013 ist noch eine ganze Reihe an hilfreichen Werkzeugen ergänzt worden.

Cubefunktionen

Zum gezielten Hervorheben oder Bearbeiten einzelner Werte aus einem Datenmodell können Sie neben einer Pivot-Tabelle auch einfach Cubefunktionen nutzen. Unter einem Cube wird ein Datenwürfel verstanden, aus dem die Funktionen die Werte extrahieren können. Auf diese Weise lassen sich leicht und flexibel einzelne Bereiche einer großen Datenmenge herausholen und bearbeiten.

  • CUBEELEMENT: zeigt ein vorhandenes Element/Tulpel in einem Cube an
  • CUBEWERT: zeigt Aggregatwert aus dem Cube an
  • CUBEMENGE: definiert mithilfe des Servers eine bestimmte Menge an Elementen oder Tupels

Während Sie mit den ersten drei Funktionen schon viel ausrichten können, stellt Excel Ihnen noch einige weitere Werkzeuge zur Verfügung, um mit den Datenmengen zu arbeiten. Das sind die folgenden:

  • CUBEKPIELEMENT: zeigt Eigenschaften und Namen eines Key Performance Indicators (KPI) an
  • CUBEELEMENTEIGENSCHAFT: gibt Wert einer Elementeigenschaft des Cubes zurück
  • CUBERANGELEMENT: zeigt ein oder mehrere mit einem Rang versehene Elemente eines Satzes an
  • CUBEMENGENANZAHL: Anzahl der Elemente in seinem Satz

Nachschlage- und Verweisfunktionen

Mit den Nachschlage- und Verweisfunktionen haben Excel-Nutzer die Möglichkeit, nach bestimmten Informationen in der Arbeitsmappe mit festgelegten Suchkriterien zu suchen.

  • VERWEIS: sucht einen Wert einer bestimmten Zeile oder Spalte mit einem festgelegten Suchkriterium und gibt diese aus
  • SVERWEIS: sucht einen Wert in den Zeilen in der ersten Spalte einer Matrix
  • WVERWEIS: sucht Wert in der ersten Zeile einer Matrix
  • VERGLEICH: sucht Werte in Bezug oder Matrix und gibt die Position des angegebenen Wertes in einem Zellenbereich zurück
  • INDEX: wählt den Wert eines Elements einer Matrix oder einem Array mittels Indizes aus; kann jedoch auch den Bezug der Zelle, in der sich eine bestimmte Zeile und Spalte kreuzen, wiedergeben
  • WAHL: gibt den Zellenwert anhand einer Listenposition oder eines Index zurück

Mit allen Excel-Versionen können Sie außer den Genannten noch diese Funktionen nutzen:

  • ADRESSE: Bezug auf einzelne Zelle als Text
  • BEREICHE: Anzahl der in einem festgelegten Bezug aufgeführten Bereiche
  • SPALTE: gibt die Spaltennummer eines Bezugs zurück
  • SPALTEN: Anzahl der in einem festgelegten Bezug aufgeführten Spalten
  • ZEILE: gibt die Zeilennummer eines Bezugs wieder
  • ZEILEN: Anzahl der in einem festgelegten Bezug aufgeführten Zeilen
  • PIVOTDATENZUORDNEN: zeigt die in einem PivotTable gespeicherte Daten
  • HYPERLINK: schafft eine Verknüpfung, über die Sie eine andere Stelle in der Arbeitsmappe, ein extern gespeichertes Dokument oder eine Website bzw. Internetadresse öffnen können; auch Listen mit E-Mail-Links können Sie so erstellen
  • INDIREKT: gibt den von einem Textwert angegebenen Bezug zurück
  • BEREICH.VERSCHIEBEN: gibt einen Bezug ausgehend von einem anderen Bezug durch definierte Abstände zurück
  • RTD: Abruf von Echtzeitdaten aus Programm mit COM-Automatisierung
  • MTRANS: Transponierte einer Matrix

Diese Kompatibilitätsfunktionen sind besonders wichtig

Nachdem ab Excel 2010 diverse ältere Funktionen neue Namen erhalten haben, gibt es manchmal Probleme mit dem barrierefreien Nutzen der neuen Mappen auf alten Versionen. Wenn Sie schon wissen, dass jemand mit einer älteren Version von Excel die Arbeitsmappe ebenfalls öffnen und bearbeiten wird, sollten Sie die Kompatibilitätsfunktionen nutzen. So gibt es für die andere Person keine Probleme. Die wichtigsten Kompatibilitätsfunktionen sind

  • VERKETTEN: macht aus zwei oder mehr Textzeichenfolgen eine Zeichenfolge
  • RANG: zeigt den Rang einer Zahl in einer Liste an
  • MODALWERT: zeigt den häufigsten Wert einer Zahlengruppe an
  • PROGNOSE: prognostiziert zukünftigen Wert auf Basis aktueller Werte
  • UNTERGRENZE: Abrunden einer Zahl Richtung Null

Eine ganze Reihe von Funktionen, die für etwas spezielle Aufgaben eingesetzt werden, ist ebenfalls überarbeitet worden. Zu ihnen zählen die folgenden:

  • BETAVERT: Werte der kumulierten Betaverteilungsfunktion
  • BETAINV: Perzentile der kumulierten Verteilungsfunktion für eine bestimmte Betaverteilung
  • BINOMVERT: Wahrscheinlichkeiten einer binomialverteilten Zufallsvariablen
  • CHIVERT: Werte der Verteilungsfunktion einer Chi-Quadrat-verteilten Zufallsgröße
  • CHIINV: Perzentile der Verteilungsfunktion einer Chi-Quadrat-verteilten Zufallsgröße
  • CHITEST: Teststatistik eines Unabhängigkeitstests
  • KONFIDENZ: Konfidenzintervall für den Erwartungswert einer Zufallsvariable
  • KOVAR: Mittelwert der für alle Datenpunktpaare gebildeten Produkte der Abweichungen
  • KRITBINOM: kleinster Wert, für den die kumulierten Wahrscheinlichkeiten der Binomialverteilung gleich oder kleiner einer Grenzwahrscheinlichkeit sind
  • EXPONVERT: Wahrscheinlichkeiten einer exponentialverteilten Zufallsvariable
  • FVERT: Werte der Verteilungsfunktion einer F-verteilten Zufallsvariable
  • FINV: Perzentile der F-Verteilung
  • FTEST: Teststatistik eines F-Tests
  • GAMMAVERT: Wahrscheinlichkeiten einer gammaverteilten Zufallsvariable
  • GAMMAINV: Kehrwert der kumulierten Gammaverteilung
  • HYPGEOMWERT: Wahrscheinlichkeiten einer hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariable
  • LOGINV: Perzentile der Log-Normalverteilung
  • LOGNORMVERT: Werte der Verteilungsfunktion einer lognormalverteilten Zufallsvariable
  • NEGBINOMVERT: Wahrscheinlichkeiten einer negativen binomialverteilten Zufallsvariable
  • NORMVERT: Wahrscheinlichkeiten einer normalverteilten Zufallsvariablen
  • NORMINV: Perzentile der Normalverteilung
  • STANDNORMVERT: Werte der Verteilungsfunktionen einer standardmäßigen normalverteilten Zufallsvariable
  • STANDNORMINV: Perzentile der Standardnormalverteilung
  • QUANTIL: Alpha-Quantil einer Datengruppe
  • QUANTILSRANG: prozentualer Rang eines Wertes in einer Datengruppe
  • POISSON: Wahrscheinlichkeiten einer poissonverteilten Zufallsvariable
  • QUARTILE: Quartile einer Datengruppe
  • STABW: Schätzung der Standardabweichung auf Grundlage einer Stichprobe
  • STABWN: Berechnung der Standardabweichung auf Grundlage einer Grundgesamtheit
  • TWERT: Werte der t-Verteilung
  • TINV: Perzentile der T-Verteilung
  • TTEST: Teststatistik eines Student’schen t-Tests
  • VARIANZ: Einschätzung der Varianz auf Basis einer Stichprobe
  • VARIANZEN: Berechnung der Varianz auf Basis der Grundgesamtheit
  • WEIBULL: Wahrscheinlichkeiten einer Weibull-verteilten Zufallsvariable
  • GTEST: einseitiger Wahrscheinlichkeitswert für einen Gaußtest

Benutzerdefinierte Funktionen

Haben Sie selbst Add-Ins installiert, stehen Ihnen diese in Excel natürlich auch zur Verfügung. Sie finden sie in der Kategorie „Benutzerdefiniert“ und „Funktion einfügen“. Das gilt allerdings nicht für die Web-Version. Die benutzerdefinierten Funktionen sind

  • AUFRUFEN: zeigt eine Prozedur in einer Coderessource oder DLL an
  • EUROCONVERT: verwandelt eine Zahl in oder aus Euro in oder aus andere/r Währung
  • REGISTER.KENNUMMER: zeigt Registrierkennung von DLL oder Coderessource an

Webfunktionen ab 2013

Webfunktionen stehen erst seit dem Jahr 2013 zur Verfügung. Es klingt ironisch, aber in der Excel-Webversion sind die Funktionen nicht nutzbar.

  • URLKODIEREN: zeigt URL-codierte Zeichenfolge an
  • XMLFILTERN: zeigt bestimmte Daten aus XML-Inhalt an
  • WEBDIENST: zeigt Daten eines Webdienstes an

Übersicht über die zentralen Funktionen erleichtert das Arbeiten in Excel

Die Anzahl der ca. 500 Excel-Funktionen wirkt zunächst unübersichtlich. Im Alltag werden nur wenige Funktionen genutzt, die als relevanteste hervorgehoben wurden. Nichtsdestotrotz unterstützt die vollständige Liste der Excel-Funktionen bei der Übersicht über die Leistungen, die Excel bietet. Gerade für spezifische Aufgaben bestimmter Berufsgruppen ist es sinnvoll, über die Optionen Bescheid zu wissen, um große Datenmengen auswerten und komplizierte Berechnungen durchführen zu können. Neben den Standardfunktionen wie zum Beispiel ZÄHLENWENN oder SUMMEWENN existieren weitere zahlreiche Funktionen, die zu einer genaueren Auswertung der Daten führen können. Dabei ermöglicht Excel nicht nur die Berechnung von Zahlen, sondern erleichtert zugleich das Aufsuchen von bestimmten Informationen, Textwerten und das Kombinieren mehrerer Funktionen.